Seit drei Jahren wird die Asgard-Serie mit großem Erfolg in Taiwan produziert und erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Das lag bislang an der nierigen Budgetbelastung von durchschnittlich 30 EUR für den Midi-Tower bei gleichzeitig guter Ausstattung. So bildet der 381er die vierte Generation, die mehr Optik und Technik für rund 50 EUR bei amazon zu bieten hat.
Ausstattung
Eigentlich ist der Asgard wie viele seiner Vorgänger durch und durch in Schwarz gehalten. Beim Modell 381 kann man allerdings zwischen schwarzer, weißer und orangener Mesh-Unterlegung in der unteren Frontpartie wählen. Die werkzeuglose Montage für Laufwerke und Steckkarten bleibt auch im neuen Modell erhalten. Dezent sind Power- und Reset-Button mit den beiden Kontroll-LEDs in die Stirnseite eingelassen. Gleich zwei USB 3.0-Port und der Headset-Anschluss finden links daneben ihren Platz. Insgesamt acht Lüfter können in dem Midi-Tower untergebracht werden. Ein leiser, mit nur 1.200 Umdrehungen arbeitender, Hecklüfter ist bereits vorinstalliert. Zur Festplattenkühlung sollte unbedingt im Frontbereich nachgerüstet werden. Im Seitenteil und im Deckel können je zwei 120-Millimeter-Lüfter oder ein einzelner 140er Lüfter untergebracht werden. Das Netzteil wird entkoppelt auf vier Gummifüßen aufgesetzt. Eine große Aussparung im Mainboard-Chassis erleichtert den schnellen CPU-Kühlerwechsel ohne Ausbau des Motherboards. Ausreichende Aussparungen für das Kabelmanagement ohne Gummilaschen sind vorhanden. Lediglich der Zwischenraum für die Kabel ist mit 15 Millimetern etwas knapp bemessen. Schlauchdurchlässe für eine Wasserkühlung sind nicht vorhanden.Platzangebot
Als Mainboard-Größen gibt der Hersteller ATX, Micro-ATX und Mini-ITX an, die sich bequem in dem 445 Millimeter hohen Stahlgehäuse unterbringen lassen. Drei große Laufwerke lassen sich von vorne nach einfach Entfernung der jeweiligen Blende einschieben und mit einfachen Halteklammern fixieren. Nach dem gleichen Klickverschlussprinzip können bis zu acht 3,5-Zoll-Festplatten befestigt werden, die nicht für die kleineren HDDs geeignet sind. Am Boden ließe sich noch eine SSD festschrauben. Für den Prozessorkühler hat man 160 Millimeter und für die Grafikkarte 320 Millimeter Raum zur Verfügung.
Viel Konkurrenz
In diesem Segment finden sich viele Konkurrenten, die auch kleine Features wie Festplattenentkoppelung bieten, die dem Asgard fehlt, sowie eine gute Belüftung ab Werk.