Die Ultra-Ausführung bildet die Speerspitze der Xiaomi-Armada mit wuchtigem, 560 Wh großen Akku und 500 W starkem Motor. Weiteres Highlight ist die Doppel-Federung mit Front- und Heckdämpfer. Im Test leistet sie auf Kopfsteinpflaster und Feldwegen ordentliche Arbeit, stößt bei Personen nah am Traglastlimit aber an ihre Grenzen. Trotz des potenten Antriebs: Das Tempolimit von 20 km/h erreicht das Xiaomi-Flaggschiff selbst auf planer Strecke nicht ganz. Auch die Reichweite liegt deutlich unter den Erwartungen. Eine vermeidbare Schwäche zeigt sich im Heck: Der weit nach unten gezogene hintere Spritzschützer könnte mit hohen Bordsteinkanten leicht aneinandergeraten. Zudem wird das Rücklichtkabel ungeschützt unter dem Spritzschützer geführt. Generelles Manko der Xiaomi-Scooter ist die Zwangsregistrierung der App.
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- HennTech
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- Erschienen: 03.09.2023
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ohne Endnote
Pro: guter Motoranzug bei Steigungen (15-Prozent-Test); 25%-Test bei vom Hersteller angegebenem Referenzgewicht (70 kg) bestanden; „selbstheilende“ Luftreifen mit Dichtgel, kleine Beschädigungen werden automatisch versiegelt; beidseitige schwingende und wirkungsvolle Dämpfung, meistert auch Feldwege und Kopfsteinpflaster ordentlich; großzügige Deckgröße (48,5 x 17 cm); gelungene Ladebuchse; agiles und sicheres Fahrhandling; ordentliche Bremsen (Bremsweg durchschnittlich bis gut).
Contra: Akku-Reichweite in der Praxis eher um die 50 km; App mit Zwangsregistrierung und nervigem Fahrtutorial; Rücklichtkabel direkt unter dem Schutzblech eingeklippst – ungünstig; keine Ersatzteilversorgung über den Hersteller selbst; Dämpfung stößt an der Traglastgrenze an ihre Grenzen; hinteres Schutzblech weit nach unten gezogen, zu hohe Bordsteine sollten gemieden werden; erreicht auf ebener Strecke auf höchster Stufe nicht die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h (Firmware-Update wünschenswert); stattliches Gewicht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.