Für wen eignet sich das Produkt?
Der Worx Landroid S WiFi ist für kleine Gärten bis zu 450 qm geeignet. Da er im Dauerbetrieb nur mit Steigungen bis zu 20 % und gelegentlichen Spitzen bis zu 35 % klarkommt, darf das Gelände nicht allzu bewegt sein. Ideal kommt er auf relativ ebenen Flächen zurecht.
Stärken und SchwächenDiesen Rasenroboter gibt es in drei verschiedenen Farben: Schwarz, Weiß und Orange. Der Nutzer erkennt es an den Bezeichnungen WR102SI (Schwarz), WR101SI (Weiß) und WR106SI (Orange). Technisch gesehen sind die Geräte identisch: Alle Farbvarianten verfügen über 2 Li-Ionen-Akkus, die dem Mäher eine Laufzeit von 40 Minuten bei einer Ladezeit von 90 Minuten ermöglichen. Das ist ein akzeptables Verhältnis, denn das Gerät arbeitet voll automatisch und beschert dem Nutzer gepflegten Rasen ohne Eingreifen. Das suggeriert jedenfalls der Hersteller. Nutzermeinungen zu diesem speziellen Modell lassen sich nicht finden, doch mit Blick auf die Kundenerfahrungen ähnlicher Modelle, wie zum Beispiel den Worx Landroid SO500i, sollte der Worx zufriedenstellende bis akzeptable Ergebnisse bringen. Größtes Manko scheint der fehlende Rückfahrsensor zu sein. Worx wirbt damit, dass das Gerät die Messer nicht nur links und rechts herum dreht und somit die Nutzungsdauer der Messer doppelt so lang ist, sondern auch, dass das Gerät vorwärts und rückwärts fahren kann – je nach Gelände und sich bietenden Hindernissen. Der fehlende Rückfahr-Sensor kann allerdings dazu führen, dass er rückwärts über einen Begrenzungsdraht fährt. Dann findet er den Weg zur Ladestation nicht mehr und kann schon mal die Rabatten niedermähen. Weiteres Problem, das wohl typisch für Worxgeräte ist, ist seine eingeschränkte Fähigkeit, bei Hindernissen möglichst schnell zurückzusetzen. Nutzer berichten davon, dass ihr Worx backsteinschwere Hindernisse vor sich herschiebt, bevor er aufgibt und umdreht. Einen weiteren Minuspunkt verursacht die geringe Schnittvarianz zwischen 20 und 60 mm. Hier wäre eine Schnitthöhe von bis zu 80 mm durchaus wünschenswert. Das Gewicht von 7,4 kg allerdings ist positiv zu erwähnen. So lässt sich der Mäher leicht versetzen. In einer Lautstärke von 68 dB ist dieser Rasenroboter verhältnismäßig leise und sollte auch in Reihenhausgärten und bei dicht angrenzenden Nachbargrundstücken für wenig Lärmbelästigung sorgen. Die WiFi-Funktion ermöglicht die Programmierung und Bedienung aus der Ferne: Nutzer können von unterwegs aus auf den Mäher zugreifen, sie müssen also nicht vor Ort sein. Die App scheint ausgereift, jedenfalls gibt es keine massiven Beschwerden bei den Vorgängermodellen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer Mäher ist im Handel für knapp 675 Euro zu haben. Das ist ein guter Kurs für ein Gerät mit den genannten Ausstattungsmerkmalen. Für Verbraucher mit knapperem Budget kommt der YardForce SC 600 Eco ebenfalls in Frage. Der ist in Sonderaktionen schon mal für unter 400 Euro zu haben und gehört zu den besten in der Einstiegsklasse für kleine Gärten.