Bei nicht wenigen Wasserkochern ist die schlechte Ablesbarkeit der Wasserstandsanzeige ein Ärgernis, das viele Kunden beschäftigt – schließlich werden die Geräte tagaus, tagein meist mehrmals benutzt. Der neue Wasserkocher aus der Frühstück-Serie Nero von WMF hat sich vorgenommen, diesem Problem ein für alle Mal abzuhelfen: Der Innenraum des Kochers ist nämlich beleuchtet, so dass die außenliegenden Anzeige jederzeit, auch bei suboptimalen Lichtverhältnissen, sehr gut ablesbar ist.
Auf dieses Ausstattungsmerkmal kann sich WMF zwar kein Patent geben lassen, schließlich ist es auch schon bei anderen Kochern vorzufinden – allerdings bei recht wenigen, so dass es dem neuen Wasserkocher des baden-württembergischen Herstellers zumindest ein besonderes Flair verleiht und ihn aus der breiten Masse an Wasserkochern etwas herausstechen lässt. Damit ihm dieses Kunststück aber auch wirklich gelingt, setzt WMF noch auf einen weiteren optischen Reiz: Das in schwarz-metallic gehaltene Design des Kochers fällt nämlich ebenfalls buchstäblich in die Augen, und spätesten beim Berühren des Geräts kommt auch noch ein haptischer Reiz dazu, da das Gehäuse aus Edelstahl gefertigt ist. Unter der schönen Oberfläche verbirgt sich ferner moderne Wasserkochertechnik und -ausstattung. Das Heizelement ist verdeckt, damit sich der Kocher leicht mit einem feuchten Lappen reinigen lässt, ein abwaschbarer Kalkfilter sowie Trockengeh- und Überhitzungsschutz sind ebenfalls vorhanden, die Leistungsaufnahme von 2.400 Watt wiederum dürfte bei der 1,2-Liter-Version des Wasserkochers für zügige Ergebnisse sorgen, die 1,7-Liter-Version hingegen richtet sich typischerweise an größere Haushalte.
Optik und Design spielen bei der Anschaffung eines neuen Wasserkochers mit Sicherheit zunehmend eine zentrale Rolle, und der WMF bedient diese Ansprüche ziemlich perfekt. Außerdem bietet er alles, was ein moderner Wasserkocher an Technik und Ausstattung bieten sollte, so dass es letztendlich nur noch eine Hürde zu meistern gilt: Das Gerät soll nämlich in Kürze für rund 70 EUR (1,7-Liter-Version) beziehungsweise 65 EUR (1,2-Liter-Version) den Besitzer wechseln, und dies wird wahrscheinlich vielen einfach zu teuer sein. Lohnen würde sich die Investition allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem.
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- Erschienen: 01.01.2012
- Details zum Test
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„Design“
Ein schwarzes Edelstahlgehäuse ist das Erste, was einem beim Betrachten der Nero-Serie ins Auge fällt. Auf den zweiten Blick sieht man bei Inbetriebnahme die beleuchtete Wasserstandsanzeige. Denn der gesamte Innenraum des Kochers, den es wahlweise mit 1,2 und 1,7 Liter Fassungsvermögen gibt, ist beleuchtet. Das 2400-Watt-Kraftpaket punktet vor allem hinsichtlich des Designs, aber auch aufgrund der gängigen Ausstattungselemente wie Kochstopp, Deckelverriegelung, Abschaltautomatik und Überhitzungsschutz. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.