Die Bezeichnung „Edelstahl-Stabmixer“ sollte man beim Modell aus der Kult-Serie von WMF nicht auf die Goldwaage legen. Denn das Gehäuse des Küchenhelfers scheint nicht, wie wohl die meisten erwarten würden, aus Edelstahl zu bestehen, sondern weist lediglich eine „Edelstahloptik“ auf, die auf den Kunststoff aufgetragen wurde. Dass das Gerät trotzdem „klasse“ aussieht, bestätigen zahlreiche Kundenrezensionen, und auch die Mixergebnisse sollen stimmig sein. Die ein oder andere kleine Schwäche wird dem rund 40 EUR teuren Stabmixer daher meist schnell verziehen.
Stufenlose Geschwindigkeitsreglung und gute Haptik
Zu den Highlights des Stabmixers gehört natürlich die Geschwindigkeitsregelung. Sie erfolgt nicht in Stufen, sondern stufenlos. Die Kraft des Motors kann daher sorgsam dosiert eingesetzt werden, je nach Lebensmittel, das verarbeitet werden soll. Bei etlichen Konkurrenten stehen sogar lediglich zwei Stufen – für „weiche“ und „harte“ Lebensmittel – zur Auswahl. Ein weiterer Pluspunkt ist ferner die gute Haptik. Dank gummierter Oberflächen am Griff liegt der WMF sicher in der Hand, auch wenn diese beim Kochen feucht geworden sein sollten. Von einigen Kunden wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Schaft des Küchenhelfers doch vergleichsweise dick sei, für zarte, schmale Hände könnte der WMF daher einen Tick zu mächtig oder zumindest auf Dauer wenig komfortabel sein.Haklige Steckverbindung
Dasselbe trifft auch auf die Steckverbindung zu, über die der Mixfuß mit dem Gerätekörper verbunden ist, In vielen Kundenrezensionen ist davon zu lesen, dass sich beide zwar einfach zusammen stecken lassen. Zum Abmachen jedoch sei ein Kraftaufwand notwendig. Auf der anderen Seite sitzen sowohl der Mixfuß als auch der zum Lieferumfang gehörende Schneebesen bombenfest im Gerät, die etwas haklige Steckverbindung sollte daher, wie etliche Kunden meinen, weniger als Nachteil, sondern eher als Vorteil betrachtet werden.