Der Wassermaxx Trend zieht Blicke auf sich: Das extravagante und besonders schlanke Design setzt sich deutlich von den anderen, eher unattraktiven Designs der Konkurrenzgeräte ab. Und auch der Preis wirkt verlockend. Mit unter 45 Euro (Amazon) kostet das Gerät teilweise nur die Hälfte dessen, was man für die Geräte der führenden Hersteller hinblättert. Nicht zuletzt wirkt die Ergiebigkeit attraktiv, denn ein einzelner 60-Liter-Zylinder mit CO2 soll für 50 bis 60 Liter Sprudelwasser ausreichen.
Doch gerade diesen Aspekt bezweifeln viele Käufer des Sprudlers. Sie sprechen davon, dass der „Trend“ die CO2-Kartuschen in Rekordzeit verbrauche und man von den angegebenen Sprudelmengen weit entfernt bleibe. Im Gegenteil würde aus der vermeintlich attraktiven Ergiebigkeit sehr schnell ein frustrierender Aderlass des Geldbeutels. Das Problem verorten einige Besitzer des Wassermaxx-Gerätes in der wackeligen Arretierung des Zylinders. Ein Großteil des Gases gehe einfach verloren und lande gar nicht im Wasser.
Darüber hinaus wird auch ganz generell die Verarbeitungsqualität des Wassersprudlers kritisiert. In der Regel gebe das Gerät nach wenigen Monaten, nicht selten schon nach wenigen Einsätzen den Geist auf. Sei es bei den ersten paar Flaschen noch möglich, das wackelnde Kopfteil so aufzusetzen, dass wenigstens leidlich Kohlensäure ins Wasser gelange, sei dies schon bald nicht mehr der Fall. Auch werde das Gerät zunehmend undicht und verspritze Wasser – nicht wenige Nutzer schreiben, sie hätten den Wassermaxx Trend schon nach wenigen Monaten oder einem Jahr wieder zurückgegeben.
Die miesen Bewertungen auf Verkaufsplattformen wie Amazon sprechen ihre eigene Sprache: Mehr als die Hälfte aller Bewertungen fallen schlecht aus, bei vielen positiven Rezensionen handelt es sich zudem um Bewertungen nach dem Prinzip „gerade gekauft, schon beurteilt“, was ein Urteil über die Lebensdauer des Sprudlers leider nicht zulässt. Da die wenigsten Rezensenten Monate später noch einmal ihre Rezension überarbeiten, bleibt der Verdacht, dass auch hier sich so mancher in der Zwischenzeit vielleicht anders äußern würde...
21.09.2011