Das ständige Schleppen von Wasserkästen ist eine echte Qual – erst recht, wenn man das Pech hat, in einem Hochhaus ohne Lift zu leben. Nach fünf Stockwerken dürfte selbst dem kräftigsten Menschen die Lust auf weitere Einkäufe von Wasserkästen vergangen sein. Wassersprudler sind in der Hinsicht ein echter Segen: Man nehme einfach Leitungswasser, presse mit einer CO2-Patrone Kohlensäure hinein und genieße frischen Sprudel ohne jedes Schleppen. Nur bei der Bedienung sind viele Geräte umständlich.
Denn nicht selten muss man bei den Geräten das Wasserbehältnis erst einmal mit fünf oder gar mehr Umdrehungen einschrauben, um eine sichere Verbindung zum Wassersprudler herzustellen. Der Wassermaxx Deluxe zeigt sich in dieser Hinsicht geschickter konstruiert: Er besitzt einen praktischen Bajonettverschluss, der das lästige Schrauben überflüssig macht. Die Flasche mit dem Wasser wird ganz einfach mit einer Vierteldrehung arretiert und schon kann es mit dem Befüllen der Flasche losgehen.
Das Ganze hat allerdings auch einen Nachteil: Wie bei vielen Wassermaxx-Modellen der jüngeren Vergangenheit wird davon berichtet, dass diese Schnellverbindung auch genauso schnell undicht werden könne. Gut die Hälfte der Kunden berichten nach einigen Monaten von kleinen Seen, die sich beim CO2-Befüllen unterhalb des Gerätes bildeten. Darüber hinaus enttäusche, dass der Sprudler eine Plastikflasche verwende. Dadurch schmecke das Wasser zwar anfangs hervorragend, lasse aber schnell nach – was bei Glasausführungen nicht geschehe.
Im Gegenzug wird immer wieder das erfrischende, moderne Design des Wassermaxx Deluxe gelobt. Während andere Geräte rein zweckmäßig das Design der Küche verschandelten, mache sich der Wassermaxx-Sprudler auch in modernen Edelstahl-Küchen sehr gut und wirke enorm hochwertig. Schade nur, dass dies für die Bajonettverbindung nicht gilt – so praktisch sie auch anfangs sein mag.
21.09.2011