Vuzix Wrap 920

ohne Endnote

Aktuell gibt es nicht genug Tests oder Meinungen für eine Note.Warum hat das Produkt keine Endnote?

Unser Fazit

Von außen Son­nen­brille, von innen ein 67-​Zöl­ler

Selbst auf den zweiten Blick wirkt die Vuzix Wrap 920 wie eine gewöhnliche Sonnenbrille – im Gegensatz zur futuristisch anmutenden iWear AV310. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine Videobrille, die dem Träger das Gefühl vermitteln soll, einen stattlichen Bildschirm anzuschauen.

Setzt man die Brille auf, dann hat es laut Hersteller den Anschein, als würde man das 67 Zoll große Bild aus einer Entfernung von drei Metern sehen. Dabei befinden sich die beiden LC-Displays nur wenige Zentimeter vor den Augen. Die Displays lösen in 640 x 480 Pixeln auf und unterstützen bis zu 16 Millionen Farben (24 Bit). Mit der Vuzix lassen sich 2D- und 3D-Filme von externen Geräten anschauen, die einen passenden Composite-Video-Anschluss besitzen. Im Lieferumfang ist außerdem ein Composite-Adapter für iPod und iPhone enthalten. Helligkeit, Kontrast, Farbton und Sättigung können – genau wie bei einem Fernseher oder Monitor – direkt über den Bildschirm an die persönlichen Vorstellungen angepasst werden. Die Vuzix Wrap 920 passt über eine Brille, alternativ lässt sich der Dioptrinwert manuell einstellen – von -5 bis +2 Dioptrin. Damit der Ton beim Filmgenuss nicht außen vor bleibt, hat man dem Modell abnehmbare In-Ear-Kopfhörer spendiert. Komfortablen Sitz und Schutz vor störenden Umgebungsgeräuschen versprechen die mitgelieferten Silikon-Adapter. Die Videobrille bringt keine 90 Gramm auf die Waage und wird von zwei AA-Alkaline-Batterien betrieben, die laut Hersteller bis zu sechs Stunden lang durchhalten. Im Lieferumfang sind neben dem bereits erwähnten Composite-Adapter für iPod und iPhone noch ein Composite-AV-Kabel, die drei unterschiedlich großen Silikonstöpsel und eine gepolsterte Tragetasche enthalten.

Für Filmfreaks, die mit den Mini-Displays ihrer mobilen Geräte nicht mehr zurande kommen, lohnt der Griff zur Videobrille zweifellos. Wenn es dann auch noch ein optisch ansprechendes und vergleichsweise hochauflösendes Modell wie die Wrap 920 ist, steht dem Filmgenuss nicht mehr viel im Weg – bis auf die 300 veranschlagten Euro. Die ersten Tests werden sicher bald folgen.

von Jens

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