Auch Vuzix bringt mit der iWear AV310 eine Videobrille auf den Markt, mit der das Mäusekino ein Ende haben könnte: Das projizierte Bild soll dem eines 52-Zöllers aus knapp drei Metern Entfernung ähneln. Natürlich nur virtuell – aber eben doch sehr realistisch.
Die iWear AV310 wird getragen wie eine gewöhnliche Brille. Durch die Nähe zur Projektionsfläche wähnt sich der Betrachter vor einem stattlichen Bildschirm. Das Ganze soll mit und ohne zusätzliche Sehhilfe funktionieren, denn das Gerät lässt sich auf Wunsch an die Fehlsichtigkeit (+2 bis -5 Dioptrien) des Trägers anpassen. Die Auflösung der beiden integrierten LCD-Displays liegt laut Hersteller bei 428 x 240 Pixeln, für die passende Akustik ist ein abnehmbarer Kopfhörer zuständig. Dabei soll die Videobrille über die mitgelieferten Kabel Anschluss zu DVD-Player, iPod, Videokamera, Mobiltelefon, Spielekonsole und Notebook finden. Videos lassen sich im 4:3 und im 16:9 Format wiedergeben, neben der zweidimensionalen ist auch die dreidimensionale Darstellung möglich. Mit einer einzigen AA-Lithium Batterie soll das Gerät im 2D-Betrieb rund 11 Stunden lang durchhalten. Die Videobrille wird mit Kabeln, Tragetasche und justierbarem Kopfband ausgeliefert.
Kino zum Mitnehmen, und das in einer sehr futuristisch anmutenden Form. Die 115 Gramm schwere iWear AV310 von Vusix ist in den USA bereits erhältlich und schlägt mit 250 Dollar zu Buche. Zum Deutschlandstart macht der Hersteller bislang keine Angaben.
24.02.2009