Für wen eignet sich das Produkt?
Ein batteriebetriebener Mini-Vox mit ausgeklügelten digitalen Features en mass. Optimal als häuslicher Übungsverstärker oder für unterwegs.
Stärken und SchwächenDer Mini Vox wirkt solide verarbeitet, besitzt ein schickes Äußeres, welches in verschiedenen Outfits auf dem Markt daher kommt. Der Blick auf die Bedienoberfläche lässt erahnen, womit man es hier zu tun hat: ein multidimensionales Effekt- und Rhythmusgenie. Zunächst ist es sehr erfreulich, dass selbst die 5 Watt Leistung, sich auf 1,5 und sogar 0,5 Watt runter schalten lässt. Damit kommen wir auf den gewohnten Wohnungspegel eines Fernsehgerätes, wenn es um den üblich verdächtigen Nachbarschaftsdiskurs geht. Über den 6,5“ Lautsprecher werden 11 Ampmodelle simuliert (das gängige Werkzeug von USA bis UK), die direkt ordentlich klingen und echten Spielspaß garantieren. Nachgewürzt wird über einen quasi 2-Band EQ (Gain-Low, Tone-High) – und dem Ausgangsvolumen natürlich. Die Zusatzeffekte sind das Besondere. Parallel können sozusagen 2 Effektsends kombiniert werden: Chorus, Flanger, Kompression oder Tremolo mit Delay, Spring Reverb, Echo oder Room. Außerdem gibt es einen Tap-Knopf, um das Timing per Finger einzutippen. Last but not least rundet ein interner Drumcomputer mit 99 Begleitrhythmen aus 10 Genres das Übungsangebot ab. Bemängelt wird gelegentlich die auftretenden Störgeräusche in Kombination mit Geräusche empfindlichen Kabeln bzw. dem mitgelieferten Netzstecker. Als rein batteriebetriebener Amp (6 mal AA) soll es aber keine Aussetzer geben.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür knappe 130 Euro bei Amazon erhalten Anfänger als auch Fortgeschrittene/ Profis ein tolles Übungswerkzeug als All-in-one Lösung. Straßenmusiker dürften aufgrund der Batterieoption auch kurz aufhorchen.