„Pro: günstiger Preis; schnelles Internet per WLAN und HSPA+; ordentliche Performance dank 1,2 GHz Quad-Core-Prozessor; 12 GB Speicher, erweiterbar; GPS; DLNA.
Contra: vergleichsweise schwer und dick; kein brillantes Display; kein LTE; keine reine WLAN-Version verfügbar.“
Unser Fazit
10.09.2013
Vodafone Smart Tab 3 7
Einfaches UMTS-Tablet für 200 Euro
Der Netzbetreiber Vodafone hat wie jedes Jahr die IFA in Berlin genutzt, um eine neue Generation seiner Smart Tabs vorzustellen. Das Smart Tab III 7 beerbt dabei naheliegenderweise das Smart Tab II 7 und wird erneut vom chinesischen Unternehmen Lenovo hergestellt. Die Veränderungen gegenüber dem Vorgänger fallen auf den ersten Blick klein aus: Insbesondere bleibt man bei einer eher geringen Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln auf 7 Zoll Bilddiagonale. Doch im Inneren gibt es durchaus wesentliche Veränderungen.
Schnellerer Chipsatz...
Beim Chipsatz setzt das Tablet nunmehr auf einen Quad-Core-Prozessor, wenngleich dieser mit seinen 1,2 GHz Taktrate nur unwesentlich schneller arbeitet als jener im Vorgängermodell. Die zusätzlichen Kerne sollten aber für etwas mehr Zugstärke bei anspruchsvollen Apps sorgen. Der Arbeitsspeicher bleibt indes mit 1 Gigabyte unverändert. Dafür wurde beim Nutzpeicher deutlich aufgerüstet: Der Vorgänger hatte noch mit 4 Gigabyte gepatzt – obwohl doch das Lenovo-Vorbild 16 Gigabyte bot – nun sind die gewünschten 16 Gigabyte mit an Bord.
...und mehr Speicher
Darüber hinaus wartet das Tablet nun mit einer 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite auf, während es zuvor nur ein Modell mit 2 Megapixeln war. Bei der Frontkamera dagegen beschränkt man sich weiterhin auf ein schlichtes VGA-Modell mit 0,3 Megapixeln Auflösung. Das Tablet erlaubt die Verwendung von microSD-Speicherkarten und besitzt in der Vodafone-Version zusätzlich eine UMTS-Schnittstelle, womit auch abseits der bekannten WLAN-Hotspots online gegangen werden kann.
Und trotzdem nicht konkurrenzfähig
Das Vodafone Smart Tab III 7 gleicht hinsichtlich seinen Spezifikationen bis aufs Haar dem Lenovo IdeaTab A3000 und dürfte daher ziemlich sicher schlicht eine gebrandete Variante desselben sein. Allerdings ist Vodafone etwas spät dran: Das A3000 kam Anfang 2013 auf den Markt, als die Hardware für 200 Euro durchaus noch überzeugen konnte. Das Smart Tab III 7 dagegen ist nun einem deutlich härteren Konkurrenzfeld ausgesetzt, in dem es eigentlich nicht mehr bestehen kann. Vor allem die Auflösung und der Chipsatz können sich nicht mit einem ähnlich bepreisten Asus Nexus 7 in der 2013er-Variante messen. Es gibt eigentlich keinen Grund, zum Vodafone-Modell zu greifen – selbst wenn es gegenüber dem eigenen Vorgänger zugelegt hat.
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