Mit diesem Android-Handy geht Vodafone im Billigsegment in die Offensive: Für lediglich 130 Euro im Prepaid-Paket können Kunden des Providers künftig ein vollwertiges Smartphone inklusive Highspeed-Internet via HSDPA und WLAN erwerben. Zum Vergleich: Einfache Touchscreen-Handys wie das LG GS500 Cookie Plus oder das Samsung S5230 Star verzichten auf intelligente Betriebssysteme und WLAN, das Star sogar auf den HSDPA-Datenbeschleuniger. Das Vodafone 845 zeigt sich also ambitioniert.
Das von Huawei für den Mobilfunkprovider hergestellte Vodafone 845 verfügt zudem über einen GPS-Empfänger, eine 3,2-Megapixel-Kamera sowie einen Media Player und ein FM-Radio. Für den nötigen Saft sorgt ein 1.200 mAh starker Akku. Lediglich beim Display muss der Käufer Abstriche machen, da es mit 2,8 Zoll Bilddiagonale und Beschränkung auf eine QVGA-Auflösung dann doch etwas kleiner ausfällt als von anderen Touchphones gewohnt. Dies ist aber auch der zierlichen Bauweise geschuldet, denn das Vodafone 845 misst nur 100 x 55 x 13 Millimeter.
Bedient wird das mit Android 2.1 ausgestattete Gerät über ein optisches Trackpad und natürlich den Bildschirm. Der Nutzer erhält wie beim teureren Vodafone 360 H1 Zugriff auf die 360-Dienste, bei denen die Kontakte aus allen Quellen wie Handy-Adressbuch, Facebook, Windows Live oder auch Google Mail miteinander verknüpft dargestellt werden. So dient das Vodafone 845 als sehr kostengünstiger Eintritt in die Welt der sozialen Netzwerke – und bietet gegenüber anderen Billig-Touchphones einen klaren Mehrwert.
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- Erschienen: 06.12.2010 | Ausgabe: 26/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Vorteile: sehr preiswert, Touchpad, gute Akkulaufzeit, gute Ausstattung, guter Mail-Client.
Nachteile: kleines Display, keine Multitouch-Gesten, ruckelige Bedienung, geringe App-Auswahl.“