Viessmann Vitoligno 300-P Test

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  • Holz­pel­lets

Gut

2,1

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Im Test der Fachmagazine

  • „gut“ (2,1)

    „Testsieger“

    10 Produkte im Test

    Der mit Holzpellets betriebene Kessel zeigt eine enorm hohe Energieausbeute, sodass die im Holz enthaltene Energie wirkungsvoll genutzt wird. Das Verbrennen des Holzes führt zu sehr wenig Emissionen und macht das Viessmann-Modell damit sehr umweltfreundlich. Einen großen Leistungsbereich bringt der Testsieger der Stiftung Warentest auch mit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.


Kundenmeinungen

1,0 Stern

3 Meinungen in 1 Quelle

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1,0 Stern

3 Meinungen bei Testberichte.de lesen

  • 21.09.2024 von Timo1989

    Testsieger im leben nicht... Tut euch einen gefallen und lasst die Finger weg vom 300P/Viessmann

    • Vorteile: geringer Verbrauch
    • Nachteile: Ausfallrate zu hoch, fällt dauernd aus, hohe Folgekosten, hohe Wartungskosten
    • Geeignet für: Handwerker, technisch Versierte, nur für Menschen mit starken Nerven, viel Zeit und großem Budget
    • Ich bin: Privatanwender
    Ausgangslage: Wir hatten eine 30 Jahre alte Ölheizung der Firma Viessmann, diese überzeugte trotz ihres alters durch Zuverlässigkeit, war wartungsarm und die Ersatzteilkosten waren i.O. Der Schornsteinfeger hat sie dann aufgrund des alters außer Betrieb genommen, also musste ein Ersatz her.

    Aufgrund der Erfahrung mit der vorherigen Heizung zum Testsieger gegriffen und eine Vitoligno 300P 18kW Holzpelletheizung verbaut. 1 Jahr lief sie relativ Störungsfrei, dann ging das Theater aber los...

    -Zündelement geplatzt im Zubehör 60-90€, Viessmann Preis 315€
    -Mischer-Motor ohne Funktion, 320€ (wurde von mir nicht ersetzt, wird jetzt zur Heizperiode 2x im Jahr manuell umgestellt)
    -Antrieb Lamellenrost fest... 370€ (ich habe ihn demontiert, gereinigt, gefettet dann wieder eingebaut)
    -Flammtemperaturfühler zeigt falsche Werte 170€
    -Wirbulatoren hingen im Wärmetauscher fest, dadurch Kipphebel gebrochen 210€ (ich hab ne Dreh/Fräsbank, demnach selbst gefertigt)
    -Lambdasonde verkokt. Durch den warm/kalt Wechsel im Abgasrohr hatte sie sich gelockert und falsche Werte geliefert, der Kessel hat dann viel zu viel Brennstoff in den Brennraum gefördert. Ich habe sie freigebrannt, ein HB hätte sie wohl getauscht... Im PKW Bereich kostet die gleiche Lambdasonde 140€ Viessmann ruft 350€ auf.

    Dann gibt es noch den Endlagenschalter am Rost, einen für die Nachheizflächen, je einen für die Primär und Sekundärluftklappe und da muss ich sagen hat Viessmann bei mir alle Sympathien verspielt... Das ist von der Preisgestaltung einfach nur dreist, Abzocke und erfüllt in meinen Augen §138 BGB

    (1) Ein Rechtsgeschäft, das gegen die guten Sitten verstößt, ist nichtig.
    (2) Nichtig ist insbesondere ein Rechtsgeschäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen.

    Viessmann verlangt für !einen! DC3 Mikroschalter mit 2x M3 Schrauben/Muttern 50-100€
    Ich habe mir 10 stk in China für 3,30€ gekauft... Sry ist das euer Ernst? Bis zu 30300% Preisaufschlag???

    Ansonsten hat der Kessel in meinen Augen bauliche Mängel:

    1. Das Lüfterrad des Abgasgebläses verkokt, dann wird das Abgas nicht mehr abgeführt und die Flamme im Brennraum erstickt, regelmäßige Säuberung erforderlich. Warum hat man das Ganze nicht als Frischluftsystem konzipiert? Vorteil wäre 1. wartungsarm 2. Lüfter wäre nicht den Abgastemperaturen ausgesetzt und könnte günstiger produziert werden (Preis 600€)

    2. Der Drehrost und der flache Aschebehälter. Nachdem die Heizung ausgebrannt ist, dreht sich der Rost und die Asche fällt in den darunter liegenden (etwa 10cm hohen) Aschebehälter. Das tut sie mittig zu einem kleinen Berg. Nachdem etwa 25-30% des Behälters voll sind, dreht sich der Rost in den Ascheberg und blockiert. Es kommt zu einer Fehlermeldung 'Brenner blockiert'. Macht man jetzt den 'Fehler' und quittiert diesen, versucht die Steuerung genau 1 weiteres mal den Rost zu drehen. Sollte man jetzt nicht vorher manuell den Berg entfernt haben, erscheint der Fehler erneut. Allerdings lässt sich der Drehrost jetzt erst wieder ansteuern, nachdem die Anlage entweder über die 30min Ausbrand/Abschaltsequenz gelaufen ist oder man die Heizung stromlos geschaltet hat.

    3. Der Kaltstart und die Klappensteuerung. Wenn man den Kessel aus dem Warmwasser in den Heizbetrieb versetzt oder nachdem der Kessel bedingt durch die häufig auftretenden Störungen mal wieder kalt geworden ist oder einfach, weil der Wärmebedarf nicht den Dauerbetrieb der Anlage erfordert...
    Immer dann kommt die schlechte Steuerung ins Spiel. Dieser Absatz beruht auf Beobachtung, nicht auf gemessenen Werten! Der Kessel ist also kalt 20-40°C, das Zündelement schaltet ein, es werden Pellets in den Brennraum transportiert, das Abgasgebläse läuft auf mittlerer Drehzahl, die Zuluftklappen bleiben (mir völlig unverständlich) geschlossen, nun läuft der Timer... die Steuerung will min 140°C nach 20min sonst geht die Anlage auf Störung 'F5 nicht gezündet' Dazu kommt es ganz schnell, denn der Flammtemperaturfühler setzt sich gerne mit feiner Asche zu oder eben das Abgasgebläse womit dann nicht genug heiße Luft am Temperaturfühler vorbei strömt. Dieser Fehler muss dann ein paar mal hintereinander quittiert werden, bis sich der Brennraum aufgeheizt hat und die Temperatur binnen 20min eben die 140° überschritten hat. Erst dann öffnen die Luftklappen und man hört sofort den Luftzug und wie das Feuer richtig an Intensität gewinnt. Also liebe Firma Viessmann, warum versucht man ein Feuer zu entzünden, ohne ihm ausreichend Luft zur Verfügung zu stellen?

    Ja dann kommt noch das Problem, dass es wenige Heizungsbauer gibt, die sich mit Pelletkesseln wirklich auskennen. Die Firma Viessmann lässt sich von einem Privatmann nicht einfach engagieren, nein, es muss erst ein Heizungsbauer kommen und wenn dieser nicht weiter kommt, dann darf er den Kundendienst der Firma beauftragen... Beide Monteure zahlt dann selbstverständlich der Kunde.

    Jetzt noch die persönliche Meinung, wie dieser Kessel bei Stiftung Warentest als Testsieger gekürt werden konnte, ist mir schleierhaft. In meinen Augen wurde da entweder an der Realität vorbei getestet oder es wurde da ein Koffer stehen lassen ;) Bitte... jeder der überlegt sich diesen Kessel zuzulegen macht es nicht. Ihr werden Stunden über Stunden im Heizungsraum verbringen oder dem Heizungsbauer zu einem Porsche verhelfen... Bemüht Google 300P #nicht gezündet #Primärluftklappe #Sekundärluftklappe #Heizelement #Abgasgebläse #PlatineA1A2defekt
    Dieser Kessel ist echt mein schlechtester Kauf und einfach nur eine Dauerbaustelle. Jetzt gerade ist eine der Hauptplatinen defekt, sind auch wieder schlappe 1000€
    Antworten
  • von Udo Fehring

    Katastrophe

    • Nachteile: Ausfallrate zu hoch, fällt dauernd aus, hohe Folgekosten, hohe Wartungskosten
    • Geeignet für: Handwerker, technisch Versierte, nur für Menschen mit starken Nerven, viel Zeit und großem Budget
    • Ich bin: Privatanwender
    Wir sind vor ca. 3 Jahren auf diesen Pelletkessel umgestiegen.
    Dabei wollten wir der Umwelt etwas Gutes tun und bereuen es mittlerweile bitter.
    Das Gerät fällt sehr oft mit Störung aus.
    Dazu kommt, dass wir mit der Installationsfirma eine Firma erwischt haben, die wohl an dem Gerät selbst noch lernt.
    Beispiel: Vor 3 Tagen führte die Firma eine Wartung durch, im tiefsten Winter bei Aussentemperaturen um den Gefrierpunkt.
    Die Heizung war somit infolge der Wartungsarbeiten fast einen Tag nicht auf Temperatur.
    Nach einem Tag kam es dann zur erneuten Störung und es müsste der Notdienst kommen, der allerdings außer ein paar Heizoefen zu bringen erstmal nicht helfen konnte. Es dauerte dann wieder einen Tag, bis die Heizung wieder lief.
    Es ist eine Katastrophe. Meine Mutter, eine 85-jaehrige Frau, für die Kälte Gift ist, ist mittlerweile mit ihren Nerven am Ende.

    Zudem muss ich sagen, dass die von Viessmann angebotene jährliche Wartung mit jährlichen Kosten von über 700 € wohl nur etwas für Gutbetuchte sind.

    Wie gesagt, ich bin bitter enttäuscht von dieser Heizung
    Antworten
  • Antwort

    von Viessmann Werke
    Hallo Udo Fehring,

    vielen Dank für Ihren Beitrag.

    Kommt es bei einem Wärmeerzeuger zu gehäuften Ausfällen und damit verbundenen Kosten, so ist dies immer ärgerlich. Ihren Unmut können wir daher gut nachvollziehen. Gern würden wir uns den Fall genauer anschauen. Hierfür möchten wir Sie bitten, uns eine Mail an customer-care@viessmann.com mit Bezug auf diesen Beitrag zu senden. Hilfreich wäre es zudem, wenn Sie uns die Herstellnummer des Wärmeerzeuger (beginnend mit 7...) und die Rechnungen für die beschriebenen Instandsetzungen zur Verfügung stellen könnten.

    Beste Grüße
    Jannik vom Customer-Care-Team
    Antworten

Unser Fazit

Hoher Wir­kungs­grad, ange­nehme Bedie­nung

Bereits 2009 konnte der Vitoligno 300-P Stiftung Warentest mit seinem Jahresnutzungsgrad überzeugen. Zudem wurden seine Umwelteigenschaften gelobt, sodass der Pellet-Heizkessel von Viessmann sich gegen neun Konkurrenten durchsetzen konnte und Testsieger wurde.

Leistungsgrößen

In sechs verschiedenen Leistungsgrößen ist der umweltschonende Biomasse-Heizkessel erhältlich. Der Hauseigentümer hat die Wahl zwischen 4 bis 12, 6 bis 18, 8 bis 24, 11 bis 32, 13 bis 40 und 16 bis 48 Kilowatt. So können Ein-, Zwei- oder sogar kleine Mehrfamilienhäuser mit einem Kessel versorgt werden. Der Wirkungsgrad liegt bei allen Heizkesseln bei 95 Prozent.

Angenehme Bedienung

Die Holzpellets verbrennen mit geringen Rückständen, wobei die Heizflächen in der Brennkammer automatisch einmal täglich gereinigt werden. Das Vitotronic-Reglersystem steuert sämtliche feuerungs- und anlagentechnischen Komponenten über eine einzige Bedieneinheit. Selbst, wenn man sich für eine Kombination mit einer Solaranlage entschließt, werden selbst die aktuellen Solardaten wie Kollektor- und Speichertemperatur oder die Betriebsstunden direkt im Display dokumentiert. Zudem gibt es einen Sparbetrieb-Modus für die Temperaturabsenkung bei Abwesenheit und einen Partybetrieb, wenn die Heizung länger laufen soll. Sommer- auf Winterzeit werden automatisch umgestellt. Wenn keine Wärme benötigt wird, wird die Heizkreispumpe abgeschaltet.

Fazit

Eine Einschubeinheit aus Zellradschleuse und Einschubschnecke garantiert eine exakte, sparsame Brennstoffdosierung und eine 100-prozentige Rückbrandsicherheit. Die Energie wird durch die selbstständige Anpassung an den Wärmebedarf optimal ausgenutzt. Aufgrund seiner zweifachen Verbrennungsregelung mit Lambdasonde sowie Temperatursensor hat der Vitoligno einen hohen Wirkungsgrad und geringe Staub- sowie CO-Emissionen. Die Anschaffung des Pellet-Heizkessels kann staatlich gefördert werden.

von Marie Morgenstern

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Datenblatt

Brennstoffe Holzpellets

Weiterführende Informationen zum Thema Viessmann Vitoligno 300-P können Sie direkt beim Hersteller unter viessmann.de finden.

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