Der als „Alleskönner“ angepriesene „p2us“ von Uvex ist noch relativ neu auf dem Markt, wird von der rezensierenden Nutzerschaft jedoch recht herzlich empfangen. Das Plus ergibt sich durch seine Bauweise, denn der Uvex verbindet die Robustheit von Hardshell-Helmen mit der Leichtigkeit von Inmould-Konstruktionen.
„Hybrid Technology“: Oben Hardshell, unten Inmould
Die Idee ist im Grunde simpel: Die hauseigene „Hybrid“-Technologie setzt an der oberen Kopfhälfte auf die im Race-, Berg- und Skatesport so beliebte Hartschalenbauweise aus extrem stoßfesten Material, das vor allem beim Aufprall auf Kanten guten Schutz bieten und zudem mehrfach Stöße absorbieren kann. Hartschalen sind jedoch relativ schwer. Daher wird die untere Kopfhälfte, die einem geringeren Risiko ausgesetzt ist, von einer weniger robusten, aber wesentlich leichteren Inmould-Partie geschützt, bei der stoßabsorbierender Schaum in die äußere Schale gespritzt wird. Unterm Strich soll sich ein robuster und gleichzeitig leichter Helm ergeben.„BOA“-System: Individuelle Passform leicht gemacht
Innen findet sich ein weiteres Plus: Ein BOA-System zum Einstellen des Sitzes wie Sie es vielleicht von Fahrradschuhen oder Inlinern kennen. Statt konventioneller Riemen findet sich ein System aus Drahtzügen, die per Drehrädchen präzise justiert werden können.Fazit
Der Nutzen des „Hybrid Technology“-Konzepts bestätigt sich in den Nutzerrezensionen, in denen der Helm als angenehm leicht beschrieben wird. Ein positives Urteil erhält das Modell auch für das komplett entfernbare und waschbare Futter sowie für die natürliche Wiedergabe der Umgebungsgeräusche.Wenn Sie Sicherheit und Komfort gleichermaßen bevorzugen und bereit sind, ein wenig mehr auszugeben, dann könnte der Uvex der Helm der Wahl sein. Erhältlich ist das Modell ab 75 Euro (Amazon), einige Ausführungen liegen aber zum Teil weit über 100 Euro.