Zugegeben, der Heizlüfter Handle scheint sich ausschließlich zum Ziel gesetzt zu haben, seinem sprechenden Produktnamen alle Ehre zu machen und mit ihm für sich zu werben. Denn knuffig klein und handlich ist das Gerät von Unold auf jeden Fall. Doch hinsichtlich der Ausstattung mit relevanten Funktionen hapert es mächtig, ein Einsatz im Bad zum Beispiel sollte nicht unbedingt erwogen werden.
Kippschutz & Kaltstufe
Genau besehen bietet der Unold sogar nur zwei Funktionen an. Zum einen schaltet sich der Heizlüfter erfreulicherweise sofort von selbst ab, sobald er umgekippt ist. Nicht nur in Haushalten mit Haustieren ist dies eine unverzichtbare Sicherheitsfunktion. Außerdem lässt sich das Gerät nicht nur im Winter als Heizelement nutzen, sondern auch im Sommer als Ersatz für einen Ventilator. Das Gebläse kann nämlich auch auf der sogenannten „Kaltstufe“ ohne Heizung betrieben werden.Fehlende Komfortfunktionen
Dafür fehlt es dem Unold an Komfortfunktionen, die nicht nur streng genommen eigentlich unverzichtbar sind. So ist der Heizlüfter zum Beispiel nicht spritzwassergeschützt, ein Einsatz im Bad wäre daher unvernünftig. Eine Rotationsfunktion ist ebenfalls Fehlanzeige, diese Zusatzfunktion bietet allerdings der ansonsten fast identische und lediglich fünf Euro teurere Unold Rotate (86116), weswegen er eindeutig den attraktiveren Kandidaten unter den beiden Heizlüftern abgibt. Die warme / kalte Luft wird beim Handle daher ausschließlich starr in eine Richtung, und zwar nach vorne, ausgeblasen. Avancierte Funktionen wie etwa ein Timer sind ebenfalls nicht vorhanden, kurzum: das Gerät ist höchst spartanisch mit dem Notwendigsten ausgestattet.Tragbar
Punkten kann der Unold jedoch unzweifelhaft mit seinen Maßen, die sich auf ungefähr 20 x mal 12 mal 30 Zentimeter belaufen, sowie mit einem niedrigen Gewicht von 1,3 Kilogramm. Dank eines großzügigen Tragegriffs kann das Gerät daher nahezu mühelos transportiert werden.