Unold Onyx Kaffeeautomat 28016 Test

Leider gehört bei den meisten herkömmlichen Filterkaffeemaschinen ein abnehmbarer Wassertank immer noch nicht zur Standardausstattung. Allein schon aus diesem Grund sticht der Onyx Kaffeeautomat 28016 von Unold Elektro angenehm aus der Masse heraus. Darüber hinaus verfügt die Maschine aber auch noch über einen Timer und eine Glaskanne, die etwas größer als der Durchschnitt ist.

Ausstattung
Mit dem Timer können sich alle, die morgens eher zum Muffeln neigen und sich deswegen möglichst viele unnötige Handgriffe ersparen möchten, mit einer fertigen Tasse heißen Kaffee verwöhnen lassen. Der Timer funktioniert zuverlässig, bedacht werden sollte allerdings, dass die Maschine die eingestellte Uhrzeit „vergisst“, sobald die Kaffeemaschine aus Stromspargründen vom Netz genommen wird. Die Zeit selbst lässt sich wie auch die aktuelle Uhrzeit auf einem kleinen Display gut ablesen. Wenn es erforderlich ist, kann die Unold übrigens auch gleich eine Großfamilie frühmorgens mit einem Muntermacher versorgen. Die Glaskanne fasst nämlich 1,5 Liter, normal sind im Schnitt 1,25 Liter. Der Kaffee wird auf einer Warmhalteplatte auf Temperatur gehalten, und zwar solange, bis die Abschaltautomatik ihrer Aufgabe nachkommt. Dies ist ungefähr nach zwei Stunden der Fall. Zum Auffüllen kann der Wassertank entnommen werden, Filtertüten wiederum sind theoretisch nicht notwendig, da die Unold über einen Permanentfilter verfügt.

Bewertung und Fazit

Im Großen und Ganzen sind die meisten Kunden mit der Unold zufrieden, zumindest was die Qualität des von ihr produzierten Kaffees betrifft. Dieser ist nämlich, leider keine Selbstverständlichkeit, heiß. Anfangs soll die Maschine auch relativ zügig den Kaffee aufbrühen, mit der Zeit ließ sie sich allerdings bei einigen Kunden immer mehr Zeit, sodass mitunter bis zu einer halben Stunde auf eine Kanne Kaffee gewartet werden musste. Kleinere Schwachstellen wie etwa der nicht abnehmbare Deckel der Glaskanne sowie der hakelige Einsatz des Filters haben ebenfalls bei einigen mit der Zeit für leichten Unmut gesorgt. Auf dem Prüfstand hat sich außerdem gezeigt, dass die Warmhalteplatte nicht gerade effizient genannt werden kann. Der heiße Kaffee kühlte nämlich vergleichsweise schnell ab. Kurzum: Das recht schmucke Gerät versteht sich zwar darauf, guten Kaffee pünktlich zum Aufstehen zu produzieren, weist aber die ein oder andere Schwachstelle auf, mit der man sich arrangieren muss – was allerdings von den doch recht moderaten Anschaffungskosten von rund 45 EUR (Amazon) zumindest teilweise etwas versüßt wird.