Ultrasport Racer 600

Abgesehen von technischen Details spielen bei der Auswahl eines Hometrainers auch ergonomische Gesichtspunkte eine wichtige Rolle. Um die individuell passende Sitzpostion zu finden, muss man nicht nur die Postion des Sattels, sondern auch die der Haltestange verändern können. Beides ist bei dem Heimtrainer Racer 600 von Ultrasport möglich.

Bequemer Sattel

Wichtiger als die Neigungsverstellbarkeit dürfte die Höhenverstellbarkeit eines Lenkers sein. Immerhin lässt sich der Triathlon-Lenker bei dem Fahrrad-Ergometer von Ultrasport aber stufenlos in der Neigung verstellen. Auch die gewünschte Sattelposition kann man anpassen, und zwar sowohl in der Höhe als im Abstand zur Haltestange. Der Hersteller verspricht außerdem einen hochwertigen, bequemen Sattel. Tatsächlich haben Nutzer an dem Sattel nichts zu bemängeln. Auch das Gewicht des Schwungrades von 7 Kilogramm ist nicht zu beanstanden. Allerdings ist die Schwungmasse nicht allein dafür verantwortlich, dass ein Fahrrad-Ergometer schon ruhig und rund läuft.

Mit GS-Prüfsiegel

Dass der Fahrradtrainer ein Benutzergewicht von 150 Kilogramm zulässt, dürfte für eine gewisse Stabilität sprechen, was die meisten Nutzer bestätigen. Vertrauen in die Sicherheit schafft vor allem das GS-Prüfzertifikat, mit dem das Trainingsgerät punkten kann. GS steht für geprüfte Sicherheit. Weiterhin bietet das Trainingsgerät 16 elektronisch einstellbare Widerstandsstufen an, womit dem Trainierenden zu große Sprünge von einer zur nächsten Stufe erspart bleiben. Der Computer bringt die üblichen Funktionen mit. Er zeigt also die erreichte Geschwindigkeit ebenso an wie die zurückgelegte Entfernung und die Zeit. Auch die Höhe des Kalorienverbrauchs und die Pulswerte gehören inzwischen zu den Standardmesswerten.

Verarbeitung sollte besser sein

Von der Kritikerseite wird vor allem die ihrer Meinung nach schlechte Verarbeitung moniert. Leider ein Kritikpunkt, der bei Hometrainern in dieser Klasse nicht gerade selten auftaucht. Davon abgesehen zieht auch der Computer einige Kritik auf sich, weil er sich bestimmte Daten nicht merken kann. Teils werden auch ungenaue Pulsmesswerte beanstandet. Da die Messergebnisse allein aus der Messung durch Handsensoren an der Haltestange resultieren, können sie aber nicht zuverlässig sein. Genauer kann eine Messung ausfallen, wenn daran auch ein Brustgurt beteiligt ist. Abgesehen von der berechtigter Kritik einiger Kunden, bei denen bereits im Paket defekte Teile steckten, ist die große Mehrheit mit den Leistungen des Fahrrad-Trainers sehr zufrieden. Hier und da werden aber auch von der Befürworterseite während des Trainings Nebengeräusche wahrgenommen. Mehr oder weniger große Schwächen zeigen Hometrainer dieser Klasse allerdings fast immer. Zurzeit ist das Gerät bei Amazon für 200 EUR zu haben.