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Unser Fazit
26.11.2013
Ultrasport Jumper140
Nicht ohne einen Schuhlöffel
Bewegung und Muskelaufbau in den Werbepausen zwischen zwei Weihnachtsblockbustern ist gar nicht so fern liegend. Unter der Marke Ultrasport lässt sich im Internethandel ein Indoor-Trampolin finden, das mit seiner Gesamthöhe von 185 Zentimetern und Gummiseil-Federungssystemen anstelle von Stahlfedern auf die unkomplizierte Verwendung in Innenräumen ausgerichtet ist. Verfolgt man die hierzu im Internet veröffentlichten Kundenbewertungen, scheint der Spaßfaktor unter den Kids riesig zu sein.
Gummiseile vs. Stahlfedern
Gummiseil-Federungssysteme bedeuten beim Ultrasport, dass Gummibänder mit Kunststoffkugeln anstelle von Stahlfedern das Sprungtuch mit dem Metallgestell verbinden. Der Hauptvorzug soll in einer kindgerechten Sprungkraftregulierung der verwendeten Rebound-Seile liegen. Während der so beworbene Nutzen offenbar weitgehend dem Kontakt mit der Wirklichkeit gewachsen sind, scheint die komplexe Montage dieses Plus zu konterkarieren. Denn die Gummibänder müssen durch die Lasche am Sprungtuch gezogen und je einmal um den Gestellrahmen geführt werden. Das aber gleiche einem hakelige Gepfriemel, schreibt die Nutzerschaft. Nur mithilfe eines Schuhlöffels komme man hier weiter.
Löblich: Innenliegendes Sicherheitsnetz
Im Übrigen aber hinterlässt das Konstrukt einen stabilen Eindruck: Das Sprungtuch spannt sich über einen Gesamtdurchmesser von 140 Zentimeter des leichten, doch robusten Metallgestells mit sechs Standfüßen, die nach oben hin in gepolsterte Sicherheitsstangen zur Netzhalterung übergehen. Das Sprungnetz ist dabei innenliegend befestigt – das heißt: Es endet am Rand der konkret nutzbaren Sprungfläche (110 Zentimeter) gerade da, wo die Randabdeckung beginnt. Den so erworbenen Sicherheitszuwachs unterstützen die ebenfalls außerhalb des Sprungnetzes liegenden Netzstangen. Belastbar ist das Trampolin bis 25 Kilogramm, die Altersempfehlung liegt bei drei bis maximal acht Jahren.
Nur die blanken Metallfüße stehen in der Kritik
Anstelle des üblichen Chors der Kritiker beschränkt sich die Anzahl der Wortmeldungen auf bislang einen einzigen Fall. Demnach schreibt ein Nutzer, dass bereits nach wenigen Tagen erste Defekte im Bereich des Metallrahmens aufgetreten seien. Doch abgesehen von diesem Einzelfall spontaner Materialermüdung urteilt die Nutzerschaft positiv über das Spaßgerät. Wie versprochen sorgt das stabile Hüpfgerät für lang anhaltenden Spaß bei den Kids, erhöht die Bewegungsmotivation und schult die Motorik. Mit Boden schonenden Gummifüßen wäre das Gerät so gar sehr gut – doch für knapp 100 Euro (Amazon) erhalte man ein erschwingliches Trampolin mit kalkulierbaren Schwächen.
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