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Unser Fazit
13.08.2015
F-Bike 150
Benötigt wenig Platz
Im großen Angebot von Hometrainern schwimmt auch der Ultrasport Heimtrainer F-Bike mit Handpuls-Sensoren mit. Er will sich mit optional erhältlicher Rückenlehne und durch seine platzsparende, da geschwungene Bauweise abheben. Aber auch durch Kundenfreundlichkeit, denn der Aufbau gelingt leicht – dank deutscher Anleitung und mitgeliefertem Werkzeug.
Außergewöhnliche Form
Auf den ersten Blick fällt beim F-Bike die geschwungene Stange auf. Wenn man das Gerät das erste Mal zusammenklappt, weiß man direkt, warum diese Form gewählt wurde: das Gerät lässt sich wie eine Leiter oder ein Staubsauger kompakt verstauen. Auch die Farbkombination Weiß-Grün hebt sich vom Einerlei anderer Hersteller ab. Der Bordcomputer mit sechs Funktionen sieht modern aus, ebenso die farbige Ummantelung des Lenkers, in die die Handpuls-Sensoren eingelassen sind. Hier muss man allerdings wissen, dass die Pulsmessung sehr ungenau ist. Dies liegt nicht an dem Modell, sondern an der Konzeption dieser Sensoren. Wer genaue Zahlen haben will, sollte die Werte mithilfe eines Pulsmessers mit Brustgurt ermitteln.
Toll: Optionale Rückenlehne
Gewöhnungsbedürftig kann zu Beginn die Platzierung der Pedale sein, da diese doch recht weit vorne montiert sind. Toll ist die optional erhältliche Rückenlehne, die ein entspanntes Sitzen ermöglicht und den Rücken entlastet. So können auch Senioren ihre Kondition mit dem Ultrasport-Gerät trainieren. Allerdings ist der Sattel laut Kundenmeinungen etwas weich geraten, sodass eine längere Verweildauer auf dem Bike etwas schmerzhaft werden kann. Vielleicht würde hier eine spezielle Fahrradhose mit Einsatz ganz gute Dienste tun.
Gut, um Kondition aufzubauen
Insgesamt acht verschiedene Stufen können gewählt werden. Manche Kunden bemängeln jedoch, dass sogar auf der höchsten Stufe der Widerstand so gering sei, dass sich kaum ein Trainingseffekt einstellt. Für bereits Trainierte könnte die Schwungmasse daher zu gering sein. Für Untrainierte kann der Heimtrainer allerdings ein guter Einstieg in ein regelmäßiges Training sein. Und auch ältere Menschen oder Personen nach einer Operation, die sich nicht zu sehr belasten sollen, können mit dem Gerät wieder den Weg zu alter Beweglichkeit und Kondition finden.
Nicht für Großgewachsene
Der Heimtrainer von Ultrasport liegt bei den Einstiegsmodellen im mittleren Segment, was sich auch in der Qualität widerspiegelt. Wer nicht zu groß gewachsen ist und einen Heimtrainer sucht, mit dem man ohne den Aufwand eines Besuchs im Fitnessstudio seine Kondition verbessern kann, macht mit dem F-Bike nichts falsch. Auch vor dem Fernseher kann man mit ihm trainieren, da er zumindest in den unteren fünf Stufen sehr leise läuft. Menschen ab 1,85 Metern oder mit sportlichen Ambitionen sollten hingegen nach einem Modell Ausschau halten, das sowohl bei den Widerständen als auch bei der Größenanpassung mehr Verstellmöglichkeiten bietet. Kostenpunkt: aktuell rund 130 Euro (Amazon).
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