Ein konstant gleichmäßiger Rundlauf ist kaum zu erwarten, wenn man sich für den Ultrasport Racer 500 von Ultrafit entscheidet. Der Grund: Die Schwungmasse soll nach Angaben des Herstellers lediglich sieben Kilogramm auf die Waage bringen.
Das ist ziemlich mager, vor allem angesichts der Tatsache, dass viele Konkurrenzmodelle im selben Preissegment nicht selten drei bis vier Kilo mehr im Gepäck haben. Gerade anspruchsvollere Verbraucher dürften damit Probleme haben, schließlich macht sich das hieraus resultierende unrunde Tretgefühl gerade bei hohe Trainingsbelastung bemerkbar. Auch was die weitere Ausstattung betrifft, bietet der Fahrradergometer lediglich die nötigsten Basics. So lässt sich etwa nur der Sattel horizontal und vertikal verstellen, für den Lenker gilt diese Flexibilität im Gegenzug leider nicht. Spezielle Trainingsprogramme stehen ebenfalls nicht zur Verfügung, das heißt im Klartext, Anwender können die Belastungsintensitäten nur manuell verändern. Immerhin deckt die Bandbreite in diesem Zusammenhang 16 Stufen ab, die Sprünge zwischen den einzelnen „Gängen“ dürften folglich - zumindest im normalen Hausgebrauch - akzeptabel sein. Auf dem mitgelieferten Display wiederum werden die üblichen Werte angezeigt, also Geschwindigkeit, Distanz, Trittfrequenz, Kalorienverbrauch sowie der Puls. Letzterer wird allerdings lediglich über zwei Sensoren am Lenker ermittelt, was erfahrungsgemäß zu relativ ungenauen Ergebnissen führt. Ausgeliefert wird der Ergometer schließlich mit einer Trinkflasche samt passender Halterung sowie vier praktischen Transportrollen, über die sich das Gerät leicht in die gewünschte Zimmerecke lässt.
Die geringe Schwungmasse und der mäßige Funktionsumfang sind unterm Strich zwei Wermutstropfen, allerdings muss man dafür im Gegenzug auch nicht besonders tief in die Tasche greifen: Bei Amazon kostet der Ultrafit Ultrasport Racer 500 derzeit knapp 200 Euro.
04.10.2011