Sorry, Udo Walz. Was da mit dem Namen B8100 an den Kunden weitergereicht wird, bedarf einer Überarbeitung. Das Glätteisen mag top temperieren und mit einer zehnstufigen Anpassungsleistung brillieren, wenn es um die verschiedensten Haartypen geht. Auch seine Infrarotwärme drückt es auf Top-Niveau, was Haarschonung betrifft und seine vier Keramikplatten heben es von der Masse der dünn mit Keramik beschichteten Brenneisen am Markt ab. Doch einen klaren Nachteil hat es eben doch.
Kritik an der Verarbeitungsqualität...
Denn zwischen Heizbacken und Gehäuse klafft ein winziger Spalt, wo sich einzelne Haare verfangen können. Dasselbe passiert beim Zusammendrücken der Platten an der Spitze der Zange. Weil die beiden Heizflächen nicht 100-prozentig aufeinander passen und die Spitzen dichter aufliegen als die Plattenenden, kann sich die Strähne im Zwischenraum zwischen Heizbacken und Gehäuse verfangen. Ein beherzter Zug durch eine dickere Strähne reicht dann aus, um einzelne Haare auszurupfen oder wenigstens kräftig am Haar zu ziepen. Zwar vermindert ein Lösen des Drucks diesen hässlichen Effekt. Sinn und Zweck der Sache ist dies aber nicht, wie Nutzer zu Recht klagen.
...und Zweifel am Infrarot-Nutzen
Vom Styler „by Beurer“ hätte man sich insgesamt mehr erhofft – nämlich eine Verarbeitungsqualität, wie man sie von den Gesundheitsprodukten des Herstellers kennt und im doch etwas gehobeneren Preissegment für selbstverständlich halten darf. Die Top-Ausstattung des B8100 kann diesen Makel nicht negieren, wie ein Klick durch die Kaufrezensionen zeigt. Von der Infrarottechnologie beispielsweise heißt es, sie lasse kaum Unterschiede zu Eisen ohne „tiefgehende Wirkung“ erkennen und trotz des runden Plattenprofils sind Wellen nur schwer ins Haar zu bekommen. Soll es ein Infrarot-Eisen sein, ist das Vidal Sassoon VSST29080 eine Alternative, Fans der Beurer-Marke erhalten für 57 Euro (Amazon) leider nur ein Gerät, das die Käufererwartungen nur mäßig erfüllt.
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