Beim Tunebug Vibe handelt es sich um einen Resonanz-Lautsprecher, also um eine Box, die den Schall nicht wie üblich mit einer Membran, sondern mit Hilfe der vibrierenden Auflagefläche erzeugt.
Der Resonator erzeugt Schwingungen, die vom Untergrund – beispielsweise von einem Holztisch oder einem Schuhkarton – aufgenommen und verstärkt werden. Somit ist die Auflagefläche der eigentliche Schallwandler. Der vibrierende „Klangkäfer“ (Tunebug) im Metallgehäuse ist sechs Zentimeter lang, 2,5 Zentimeter hoch und 150 Gramm schwer, sollte also problemlos in die Hosentasche passen. Er eignet sich für alle Abspielgeräte mit 3,5 Millimeter-Klinkenausgang, also MP3-Player, Mobiltelefon, Note- oder Netbook. Zum Lieferumfang gehören das passende Adapterkabel sowie ein USB-Kabel, mit dem der integrierte Akku neu geladen wird. Glaubt man dem Hersteller, dann bringt es der Lithium-Polymer-Akku (450 mAh) auf eine Laufzeit von bis zu fünf Stunden.
Der Tunebug Vibe erinnert an den Terratec Subsession Traveller 1. Allerdings ist der Klangkäfer wesentlich netter anzuschauen, wenn auch mit 60 Euro (amazon) fast doppelt so teurer. Im Vergleich zu einer Aktivbox ähnlicher Größe kann der Resonator in Sachen Lautstärke und Volumen durchaus punkten, dafür ist das Ergebnis zwangsläufig etwas verfärbt.
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- Erschienen: 04.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)
„Plus: Hochwertig verarbeitet.
Minus: Teuer, passender Resonanzkörper nötig.“