Eine sehr spezielle Gaming-Maus hat zur laufenden Formel-I-Saison Trust in den Handel gebracht. Die Red Bull Racing Extreme Gaming Maus ist rein optisch den Boliden des gleichnamigen Formel-I-Stalls nachempfunden, was nicht nur Geschmacksache ist – die Zeitschrift „c't“ nennt das Gehäuse zurecht „nicht gerade zurückhaltend“ – , sondern auch den potentiellen Fanstamm auf Fans von Sebastian Vettel und Mark Webber reduziert.
Sportlich, das heißt technisch, will die Red Bull Racing Extreme Gaming Maus mit einer Abtastempfindlichkeit von bis zu 3.200 dpi überzeugen – einstellbar direkt am Mausrad in Stufen von 400, 800, 1.600 und 2.000 dpi –, einer Beschleunigung von 20 g sowie einer USB-Übertragungsgrate von 1000 Meldungen/Sekunde. Wie in der Formel I, so spielt auch bei Gaming-Mausen das Gewicht eine entscheidende Rolle. Es kann bei der Xtreme mit 7 Gewichten auf den jeweiligen Rundkurs, sprich Mauspad, und Fahrer, sprich Benutzer zugeschnitten werden.
Doch ein rasantes Gehäuse sowie eine hohe Abtastempfindlichkeit sind nicht alles. Die Maus liege, so „c't“ in einem Test (14/2009) weiter, gut in kleinen bis mittleren Spielerhänden, wobei sie nur für Rechtshänder geeignet ist. Auch an der Verarbeitung und der Präzision gebe es nichts auszusetzen. Kritik muss die Xtreme dafür für ihre Software einstecken. Der Makro-Editor sei „lausig lokalisiert“, zeichne keine Mauskordinaten auf und sei auch nicht dazu in der Lage, internationale Zeichen zu verarbeiten. Die Profile übrigens schreibt der Editor in den On-Board-Speicher der Maus.
Alles in allem bleibe die Trust Red Bull Racing Xtreme Gaming Maus jedoch laut „c't“ hinter der Sharkoon Rush Fireglider, die sich zum Beispiel in einem Test von Au-ja.de als die Überraschung herausgestellt hatte, weit zurück – zumal die Fireglider auch nur die Hälfte kostet. Die Xtreme liegt preislich nämlich zwischen 40 und 50 Euro – wobei: Auf Amazon wird sie heute (13.07.2009) für unschlagbare 7,94 Euro angeboten. Bis dieser – vermutlich – Fehler behoben ist, sollte man als Vettel- und Webber-Fan unbedingt ganz schnell zuschlagen.
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- Erschienen: 03.08.2009
- Details zum Test
78%
„Das leistungsstarke Lasermodul mit einer Beschleunigung bis zu 20 g und einer Bildverarbeitung von 6,4 Megapixel/Sek. sorgt für flüssiges Zocken - doch die unausgereifte Makro-Funktion bietet Grund zur Kritik. Zudem liegt die Maus mit etwa 40 Euro fast auf dem Niveau von Modellen wie der Logitech G5, die im direkten Vergleich eindeutig die Nase vorn hat.“