Wem hauptsächlich daran gelegen ist, für den Fall der Fälle sicherheitshalber ein Bügeleisen im Schrank liegen zu haben, damit ab und an ein frisch gebügeltes Hemd parat steht, fährt mit dem ST-8137 bestimmt nicht schlecht. Das Dampfbügeleisen aus dem Hause Tristar bietet zwar keine Komfortfunktionen und hält sich auch bei der Dampfmenge ziemlich zurück. Trotzdem dürfte es für die leichten Fälle genügend Potenzial mitbringen, um schnell ein paar Wäschestücke wieder auf Vordermann zu bringen.
16 Gramm Dampf pro Minute aus einem dürftigen Wasserreservoir
Das Leistungspotenzial des Tristar lässt sich leicht an der Dampfproduktion abmessen. Stellen Dampfbügeleisen für gewöhnlich ungefähr ab 30 Gramm pro Minute zur Verfügung, erreicht das Gerät nur etwa die Hälfte davon, konkret: 16 Gramm. Hartnäckige Knitterfalten stellen daher genau wie schwere Stoffe eine echte Herausforderung für das Tristar dar, alles andere wäre reines Wunschdenken. Leichte Baumwoll- oder Synthetikstoffe dagegen natürlich eher weniger. Die niedrige Dampfmenge macht außerdem einen großzügig dimensionierten Tank streng genommen überflüssig, weswegen das Tristar folgerichtig nur 120 Milliliter Wasserreservoir anbietet – normal sind mindestens 250 Milliliter, ein gutes Dampfbügeleisen sogar 380 oder 400 Milliliter an. Tankfüllung und Dampfmenge stehen allerdings beim Tristar in einem guten Verhältnis, das heißt, die Bügelzeit verändert sich aufgrund des kleinen Reservoirs nicht dramatisch, für etwa eine halbe Stunden Bügeln ist vermutlich gesorgt. Aber auch hier gilt es zu beachten: Die spärliche Dampfmenge wird die reine Bügelzeit pro Wäschestücke sicherlich verlängern, unterm Strich kann mit dem Eisen daher weniger Bügelwäsche in derselben Zeit abgearbeitet werden als mit einem leistungsstärkeren Modell.
Basisfunktionen – mehr nicht
Komfortfunktionen wiederum sind komplett Fehlanzeige. Das Tristar beschränkt sich in dieser Hinsicht auf das Notwendigste. Konkret bedeutet das zum Beispiel: kein kräftiger Extradampfstoß für die Vertikaldampffunktion zum Auffrischen von am Bügeln hängenden Anzügen und ähnlichen Kleidungsstücken, kein Anti-Kalk-System für Haushalte in Regionen mit hartem, kalkhaltigen Wasser, und auch keine Abschaltautomatik. Nicht einmal die Dampfmenge lässt sich regulieren, lediglich die Temperatur. Zum zusätzlichen Anfeuchten steht ausschließlich die Sprühfunktion bereit.
Fazit
Das Tristar macht nur für kleine Mengen einfacher Bügelwäsche wirklich Sinn. Kompliziertere Fälle sind mit einem leistungsstärkeren Modell einfacher und schneller zu bügeln, die Anschaffung will also wohl überlegt sein – auch wenn die Anschaffungskosten von aktuell rund 20 Euro (Amazon) auf den ersten Blick reizvoll erscheinen.
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