Der SZ-2173 schrammt in mancherlei Hinsicht hart an der Grenze vorbei. Zum einen nämlich ist der aus dem Hause Tristar stammende Staubsauger ziemlich laut, der Bedienkomfort ist ebenfalls ziemlich eingeschränkt, und in puncto Saugleistung muss ebenfalls mit Abstrichen gerechnet werden. Es ist daher unterm Strich die Frage angebracht, ob sich die – zugegeben – sehr niedrige Investition von nicht einmal 40 EUR (Amazon) überhaupt ernsthaft lohnt.
Ausstattung
Der Staubsauger scheint offensichtlich für kleinere Wohnflächen gedacht zu sein. Zwar überrascht das kompakte und auch leichte Gerät mit einem für einen beutellosen Staubsauger verhältnismäßig großen Staubbehälter von zwei Litern. Doch damit ist auch schon die einzige „Größe“ des Kompaktsaugers benannt. Das Netzkabel zum Beispiel misst laut Datenblatt nur drei Metern, Kunden haben diese Angabe allerdings mittlerweile zurechtgerückt und sprechen sogar von lediglich zwei Metern. Selbst in einem verhältnismäßig kleinen Zimmer sollte daher mindestens zwei Steckdosen vorhanden sein. Die Saugkraft an der Bodendüse gibt der Hersteller mit 200 Watt an – nur zum Vergleich: Ein solides Mittelklassemodell beginnt bei etwa 300 Watt. Auf den ersten Blick niedrig wiederum ist der Stromverbrauch. Er beläuft sich auf 1.400 Watt. Setzt man ihn allerdings ins Verhältnis zur Saugkraft, ergibt sich ein nicht sehr großer Wirkungsgrad. Ziemlich hart an der Grenze vorbei schrammt der Tristar in puncto Lautstärke. Er wird nämlich bis zu 84 Dezibel laut – der Gesetzgeber hat als Obergrenze 85 Dezibel festgelegt. Für empfindliche Ohren ist der Staubsauger demnach definitiv nicht die erste Wahl.
(Saug-) Leistung
Die dürftige Saugkraft an der Düse erklärt, warum so wenige Kunden dem Tristar ein gutes Zeugnis ausstellen. Insbesondere auf Teppichböden soll der Staubsauger so seine liebe Mühe mit Staub und Schmutz haben. Außerdem, so wird berichtet, lauf er relativ schnell „heiß“, was wiederum mit einer doch recht unangenehmen Geruchsentwicklung einhergehe. Das Saugrohr ist nicht solide am Gehäuse befestigt und löse sich daher gern, ein behutsamer Umgang sei also angebracht, außerdem muss das Kabel von Hand aufgerollt werden – kurzum: Saugleistung wie auch Handhabung lassen in den Augen der meisten Kunden ziemlich zu wünschen übrig.
Fazit
Erwähnt werden sollte ferner unbedingt auch noch, dass der Filter nicht ausgewaschen und erneut verwendet werden kann, sondern regelmäßig ausgetauscht werden muss. Das heißt, die niedrigen Anschaffungskosten von aktuell nicht einmal ganz 40 EUR (Amazon) müssen relativiert werden, denn ein sauberer Filter ist für den Tristar unverzichtbar – kurzum: Es dürfte nicht viele Fälle geben, in den der Tristar tatsächlich eine sinnvolle Anschaffung ist.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl