Ganz ordentlich, aber manchmal Probleme mit dem Schlauch
Von einem Staubsauger, der wie der SZ-1909 für knapp unter 60 EUR (Amazon) zu haben ist, sollte man keine Wunderleistung erwarten. Kunden, die das allem Anschein nach berücksichtigt haben, stellen dem aus dem Hause Tristar stammenden Bodenstaubsauger daher ein gutes Zeugnis aus – wenn auch nicht mit Bestnoten. Als Problem scheint sich allerdings, wie Kundenbewertungen nahelegen, in einigen Fällen der Saugschlauch herausgestellt zu haben.
2.400 Watt – 320 Watt
Während sich der Tristar an der Steckdose enorme 2.400 Watt maximal leistet, kommen davon letztendlich an der Bodendüse nur noch 320 Watt unmittelbarer Saugkraft an – anders gesagt: in puncto Wirkungsgrad entpuppt sich der Staubsauger nicht gerade als sehr effizient. Die Saugkraft selbst liegt, wenn man ihn mit Konkurrenten seiner Geräteklasse vergleicht, im unteren Mittelfeld. Dementsprechend fällt es dem Staubsauger auch schwer, eine Top-Leistung aufs Parkett zu zaubern – das Wortspiel sei erlaubt, denn etliche Kundenbewertungen lassen den Schluss zu, dass Hart-/Glattböden die Domäne des Tristars sind, während seine Saugleistungen auf Teppichböden eher zu wünschen übriglassen. Einen „objektiven“ Beleg für diese Behauptung, etwa in Form einer Beurteilung durch ein Fachmagazin, liegt allerdings nicht vor.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Das Volumen des Staubbeutels wiederum lässt vermuten, dass der Staubsauger speziell für große Wohnflächen gedacht ist. Es beläuft sich nämlich auf satte 4,5 Liter. Der Aktionradius kann damit allerdings nicht mithalten. Mit fünf Metern Länge ist das Netzkabel etwas zu kurz für einen Staubsauger für XL-Zimmer geraten. Nach dem Drücken des Startknopfs hört sich der Tristar dank Softanlauf zuerst relativ zahm an, steigert aber schnell seinen Geräuschpegel auf bis zu 82 Dezibel auf höchster Saugstufe – viele empfinden dies rein subjektiv als „Lärm“. Dafür kann dem Tristar auf keinem Fall abgestritten werden, dass er leicht ist. Sechs Kilogramm lassen sich für die meisten locker über Treppen in die zweite Etage schleppen.
Fazit
Im Großen und Ganzen erfüllt der Tristar die Erwartungen, die ein rund 60 EUR (Amazon) teurer Staubsauger vernünftigerweise weckt – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Gesamtbild wird allerdings von einem Schatten leicht getrübt. In einigen Kundenrezensionen wird nämlich davon berichtet, dass die Halterung für den Schlauch nicht robust genug gefertigt war, sodass er sich beim saugen zu leicht löst. Inwiefern es sich dabei um ein generelles Problem handelt oder ob diese Schwachstelle nur bei einigen wenigen „Montagsmodellen“ aufgetreten ist, lässt sich kaum entscheiden. Vorsichtshalber sollten nach dem Auspacken auf diesen Punkt genau geachtet werden, damit das gerät gegebenenfalls frühzeitig retourniert werden kann.
Saugschwach auf Teppichen und in Ecken, für Kleinigkeiten aber akzeptabel
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