Geht es nach Tristan Auron, ist seine Schallzahnbürste eine besondere Schöpfung: Die UV-Desinfektion findet nicht wie üblich in einem gesonderten Standgerät statt, sondern im mitgelieferten Travelcase. Die Business Edition hält, was der Name verspricht. Es handelt sich um eine leistungsfähige Kompaktbürste, der man ihre Putzleistung dank der 55.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute sofort anmerkt. Die meisten sagen der Bürste viel Gutes nach. Sie schätzen die lange Akkulaufzeit von bis zu zwei Monaten und die Auswahl an Putzprogrammen (Soft, White, Polish, Massage und Superfine). Wie viele Keime und Bakterien tatsächlich auf die UV-Desinfektion ansprechen, konnte bislang aber noch niemand belegen. Als die Stiftung Warentest ein Desinfektionsgerät mit UV-Licht für Zahnbürsten einkaufte, war das Ergebnis ernüchternd: Zwar ließ sich die Anzahl der anhaftenden Keime mithilfe der UV-Lampe tatsächlich reduzieren, aber nicht mehr als beim Ausspülen mit Wasser und anschließendem Lufttrocknen. Während das UV-Licht also verzichtbar wäre, fehlen Details wie eine Andruckkontrolle und ein austauschbarer Akku. Wenig praktisch ist außerdem, dass die Bürste ohne Netzadapter verkauft wird und sich nur über den mitgelieferten USB-Anschluss aufladen lässt. Letzteres bewertete die Stiftung Warentest bei den Bürsten von Fairywill, Teez und Xiamoi kritisch.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.01.2023 | Ausgabe: 2/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,6)
Zahnreinigung (60%): „befriedigend“ (2,6);
Handhabung (30%): „befriedigend“ (2,7);
Haltbarkeit, Umwelteigenschaften (10%): „gut“ (2,0).