Mit dem Panzekabelschloss PK 515 des deutschen Herstellers Trelock stellt man selbst Profidiebe vor eine schier unlösbare Aufgabe. Der Grund: Das Kabel ist mit 26 Millimetern nicht nur ausreichend dick, sondern es besteht zusätzlich aus zwei besonders resistenten Stahlschichten.
Der äußere Mantel des speziellen Tredur-Stahls soll dabei nicht nur Schläge mit einem Vorschlaghammer weitgehend schadlos überstehen, sondern auch den Einsatz von verschiedenen Schneide- oder Sägewerkzeugen. Darüber hinaus hat Trelock den Kern so konstruiert, dass er selbst vor den härtesten Kältesprays nicht in die Knie gehen soll. Das Kabel ist zudem noch mit einer separaten PVC-Hülle überzogen, die vor allem verhindern soll, dass man beim Anlegen des Schlosses die Lackierung des Fahrrads beschädigt. Auch beim Schließmechanismus geht der Hersteller aufs Ganze. Der robuste Zylinder verfügt über insgesamt sechs Stifte und ist zudem von einer sogenannten Armadon-Panzerung gegen massive Aufbruchversuche geschützt. Sicher, irgendwo auf der Welt wird es zweifellos einen gewieften Profidieb geben, der sich auch davon nicht abschrecken lässt. Doch sind wir ehrlich: Erstens ist es ziemlich unwahrscheinlich und zweitens dürfte sehr viel Zeit nötig sein, um den Zylinder tatsächlich zu öffnen. Entsprechend hoch ist das Risiko und damit auch die Abschreckung. Ausgeliefert wird das Paket schließlich samt passendem Schlüssel und einem praktischen Klettband, mit dem man das ziemlich massive Kabel zusammenbinden kann.
Letztlich eignet sich das Trelock PK 515 in erster Linie für richtig teure Fahrräder, die bevorzugt im Fokus von professionellen Dieben stehen. Bei Amazon kostet das Panzerkabelschloss derzeit rund 75 Euro, wobei zwei Varianten angeboten werden: Entweder mit einer Länge von 80 oder einer Länge von 100 Zentimetern.
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- Erschienen: 09.10.2015 | Ausgabe: 11/2015
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„Recht klobig und schwer im Transport, aber mit einem für ein Kabelschloss guten Sicherheitsniveau.“