Was dem Vorgänger SD3010KE fehlt, fehlt auch dem Nachfolger SD3020KE: Toshiba verzichtet auf einen USB-Port für Speichersticks und Festplatten, demnach lassen sich Multimedia-Dateien nur über das mechanische Laufwerk von einem gebrannten Rohling abspielen.
Nicht sehr formatfreudig
Das Brennen einer CD/DVD ist natürlich etwas aufwändiger als das Kopieren der kompatiblen Dateien auf einen Speicherstick. Neben Audio-CDs und Video-DVDs liest das mechanische Laufwerk physische Datenträger in den Formaten CD-R, CD-RW, DVD-R, DVD-RW, DVD+R und DVD+RW, die man mit JPEG-Fotos, DivX-Videos und MP3-Musik befüllt hat. Von anderen Dateitypen, etwa den beliebten MKV-Files, ist im Datenblatt keine Rede. Rechts neben der Laufwerkslade gibt es einen Infrarotsensor für die beiliegende Fernbedienung und vier Tasten zur direkten Steuerung.Skaliert per HDMI auf 1080p
Die Rückseite des 27 Zentimeter breiten, knapp vier Zentimeter hohen und 18 Zentimeter tiefen DVD-Spielers ist mit einem HDMI-Ausgang für Flachbildfernseher besetzt, über diese Buchse gelangen Videos mit einer Auflösung von bis zu 1920 x 1080 Pixeln zum Display. DVD-Filme (720 x 576 Pixel) werden also von der Elektronik hochskaliert, damit sie auf einem HD-Schirm besser zur Geltung kommen. Bei Röhrenfernsehern nutzt man den Composite-Video-Ausgang. Das Tonsignal wird wahlweise über analoge Cinch-Buchsen oder über einen koaxialen Digitalausgang zur HiFi-Anlage geschickt.Bis auf den Preis spricht eigentlich nichts mehr für einen DVD-Player, wobei Blu-ray-Geräte mittlerweile ebenfalls bezahlbar geworden sind. Abzüge gibt es für die fehlende USB-Schnittstelle. Wer damit leben kann, bekommt den Toshiba SD3020KE bei amazon für knapp 40 Euro.