Multimedia-Notebooks haben nicht zwangsläufig eine gute Grafik an Bord. Ein Beispiel dafür: das Satellite C670-104 von Toshiba. Hier muss man mit einer schwachen Onboard-Lösung (Intel GMA) leben, die selbst für einfachste Spiele kaum ausreicht.
Wesentlich besser ist da schon der Prozessor. Konkret setzt Toshiba auf einen Intel Core i3-380M (2,53 GHz), der zwar keinen Turbo Boost unterstützt, sich aber trotzdem durch ein ordentliches Leistungsniveau auszeichnet. So kann man – das zeigt jedenfalls die Erfahrung – auch härtere Jobs recht flott erledigen, zum Beispiel die Bearbeitung von Bildern oder die Konvertierung von Daten. Unterstützt wird die CPU hierbei von vier GByte RAM, wobei sich der Arbeitsspeicher zur Not auf acht GByte ausbauen lässt. Eine 500 GByte-Festplatte rundet die schließlich ab.
Das Panel wiederum ist leider als TruBrite-Modell ausgewiesen, das heißt: man muss mit einer spiegelnden Oberfläche und deshalb zwangsläufig mit störenden Reflexionen leben. Die Auflösung indes liegt bei 1.600 x 900 Pixeln, was mit Blick auf die Größe der Bildfläche (17,3 Zoll) noch vertretbar ist. Ziemlich gespart hat Toshiba dafür bei den Schnittstellen. Um ein externes Display anzuschließen, gibt es zum Beispiel keinen digitalen HDMI-, sondern nur einen analogen VGA-Ausgang. Hinzu kommt, dass von den zwei USB-Buchsen keine den 3.0-Standard unterstützt. Flotte Datentransfers sind also nicht möglich. Immerhin ist dafür der Netzwerkbereich in Ordnung, denn er umfasst nicht nur das obligatorische WLAN, sondern auch den Funkstandard Bluetooth 3.0.
Das Toshiba Satellite C670-104 bietet einen durchaus ordentlichen Prozessor, allerdings sind im Gegenzug die Anschlussleiste ziemlich schwach und die Grafik zudem nicht wirklich multimediafähig. Wer damit kein Problem hat, findet das Notebook derzeit beim Online-Händler Amazon für rund 500 EUR.
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- Erschienen: 25.08.2011
- Details zum Test
„befriedigend“
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Selbst wenn das Toshiba C670-131 nur in Maßen bestückt ist und manche Details, etwa die USB-Cardreader-Platzierung und die Scharniere, sehr zu wünschen übrig lassen, bleibt ein durchweg positiver Eindruck bestehen. Sicher, für DVDs, Musik und Spiele sind Anlage oder ein Kopfhörer Pflicht. Die Lautsprecher geben geradezu nichts her. Erstaunlich, kooperiert Toshiba in höheren Preissegmenten doch immerhin mit Harman Kardon. Der Einsteiger bekommt jedoch vor allem einen weitgehend soliden Laptop mit großem 17-Zoll-Bildschirm ...“