Den Toshiba BDX2250KE kann man über ein LAN-Kabel mit einem Router verbinden, um auf Multimedia-Dateien von einem DLNA-Server im Heimnetz und auf diverse Online-Dienste zuzugreifen.
Neben YouTube und Picasa bringt der Player BD-Live-Inhalte in Form von Dokumentationen, Trailern oder Spielen auf den Schirm. Auf die Möglichkeit, das Gerät mit einem USB-WLAN-Dongle drahtlos ins Netz einzubinden, muss man verzichten. Über eine USB-Schnittstelle, die der Hersteller hinten am Gehäuse verbaut hat, kann man die kompatiblen Multimedia-Dateien von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte abspielen. Laut Datenblatt werden DivX- und DivX-HD-, XviD-, MKV- und AVCHD-Videos, JPEG- und HD-JPEG-Fotos sowie Musikdateien im MP3-Format unterstützt. Alternativ brennt man die Dateien auf einen Rohling (CD-R, CD-RW, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW) und liest sie über das optische Laufwerk ein, das natürlich auch mit Audio-CDs, Video-DVDs und 2D-Blu-ray-Filmen zurechtkommt. Filme in Standardauflösung werden auf 480p, 576p, 720p oder 1080p skaliert und gelangen per HDMI verlustfrei zum Fernseher. Anschlussseitig steht neben der CEC-fähigen HDMI-Buchse ein koaxialer Digitalausgang für AV-Receiver ohne HDMI-Eingang bereit. Mit an Bord des BD-Spielers sind Decoder für die HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD, allerdings wird bei DTS-HD offenbar nur der Kern decodiert, also eine Tonspur, die auch bei normalen DVDs vorliegt. Im Betrieb soll das 36 Zentimeter breite, 3,85 Zentimeter hohe und 20 Zentimeter tiefe Gerät durchschnittlich 15 Watt, im Standby maximal ein Watt Leistung aufnehmen.
3D-Videos und eine drahtlose Verbindung via WLAN bleiben beim BDX2250KE außen vor. Das Laufwerk arbeitet leise, wenn auch nicht flüsterleise. Bedienung, Bild- und Tonqualität stimmen, demnach sind die aktuell aufgerufenen 75 EUR durchaus vertretbar.
03.04.2012