GPS Sportuhren sind aufgrund der in ihnen verbauten Technik und ihrer Funktionsvielfalt selten schlanke Leichtgewichte – leider. Der renommierte Uhrenhersteller Timex möchte deshalb diesem Missstand mit der Ironman Global Trainer Abhilfe schaffen. Die GPS Sportuhr soll kaum her als eine gewöhnliche Uhr auftragen, was zwei Vorteile mit sich bringt: Zum einen ist sie komfortabler zu tragen als eine bauchige Sportuhr, weswegen sie vermutlich auch den Produktnamen „Ironman“ trägt, eine Sportart, in der jedes Gramm am Körper zählt, und deren AthletInnen meistens ebenfalls sehr hager sind. Und zum Zweiten erlaubt eine leichte, schmale Uhr, sich besser auf das Eigentliche, also das Training zu konzentrieren – womit die zwei Beweggründe von Times nun erzählt wären.
Die Ablesbarkeit des Displays soll bei der Ironman Global Trainer trotzdem nicht unter der schmalen Bauweise leiden, und auch in puncto Funktionalität hat Times so ziemlich alles in die Uhr hineingepackt, was für ein kontrolliertes Training notwendig ist, unter anderem Schritt-, Distanz- und Geschwindigkeitsmesser, Zeitschaltuhr (Intervall, Countdown), Rundenzeiten und Kalorienzähler, wobei die Uhr sowohl die jeweilige Trainingssequenz als auch die Daten eines 20-Tage-Intervalls speichert. Die Korrektheit der ermittelten Daten garantiert der verbaute SiRFstar III-GPS-Chip, der auch in den neueren (Outdoor-, Auto-) GPS-Geräten zum Einsatz kommt und seine Leistungsfähigkeit mehr als einmal unter Beweis gestellt hat.
Wie üblich bei den meisten GPS-Uhren, können die Daten anschließend auf den PC übertragen werden. Dazu ist die Ironman Global Trainer zum einen mit dem Herzfrequenz- und Fahrradsensor von Times und zum anderen mit jedem Sensor, der die kabellose Übertragungstechnik ANT+ unterstützt, kompatibel. Die Wasserfestigkeit versteht sich von selbst.
Die Ironman Global Trainer erscheint im Februar 2010 in den USA, im September desselben Jahres läuft sie bei uns in die Geschäfte ein. Der Preis ist noch ein Geheimnis, aber jetzt schon ein bisschen Geld zur Seite zu legen kann sicherlich nicht schaden.
-
- Erschienen: 16.11.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Global Trainer, konzipiert für Ausdauersportler, schlägt sich auch als Navigator mehr als beachtlich. Dank einer durchdachten Bedienung sind die umfangreichen Trainingsfunktionen nicht hinderlich beim Zugriff auf die GPS-Funktionen. Darüber hinaus erlaubt das große Display einen guten Überblick über alle Daten. Störend ist die fehlende Trackingfunktion, nur Wegpunkte lassen sich unterwegs manuell abspeichern.“