Bello und Mieze, also Hund und Katze, können für die Nase des Menschen recht unangenehme Mitbewohner sein. Besonders stark drängt sich dieser Eindruck oft beim Saugen auf, in der Abluft des Staubsaugers scheinen sich die diversen Gerüche der Haustiere erst recht konzentriert zu haben. Abhilfe verspricht in diesem Fall der Perfect Air Animal Pure. Ausgestattet mit einem Wasserfilter sowie zusätzlich einen Aktivkohlefilter, befreit der aus dem Hause Thomas stammende Staubsauger die Saugluft nicht nur erfolgreich von Staub, Schmutz sowie allergenen Stoffen. Auch die Nase soll beim Saugen durchatmen können, ohne sich zu empört rümpfen.
Turbo gegen Tierhaare
Doch damit genug. Den Zusatz „Animal“ verdankt der Thomas auch einer Düse, die zu einem gängigen Utensil bei Spezialstaubsaugern für Haustierbesitzer geworden ist. Gemeint ist die Turbodüse, also eine Bodendüse, in die zusätzlich eine sich drehende Bürstenwalze eingearbeitet wurde. Angetrieben vom Luftstrom, sammelt die Bürste Tierhaare gezielt auf und bewährt sich vor allem auf Teppichböden, da sie die Schlaufen buchstäblich „kämmt“. Mit einer weiteren Düse, nämlich einer extra breiten Polsterdüse, kann gegen Tierhaare, die sich in Polstern verfangen haben, vorgegangen werden. Diese beide Zubehöre haben sich für Haustierbesitzer schon oft bewährt und gelten daher zurecht mittlerweile als Standard für einen Pet-Staubsauger.
Leicht zu manövrieren
Drittens möchte sich der Thomas von seinen Kollegen unter den Wasserstaubsaugern durch eine leichtere Manövrierbarkeit auszeichnen. Nur rund 7,5 Kilogramm schwer – für diesen Gerätetyp in der Tat ein geringes Gewicht –, außerdem immer noch vergleichsweise kompakt gebaut und mit einer beweglicher Lenkung ausgestattet, sollte das Saugen mit ihm auf Flächen mit vielen Hindernissen weniger umständlich vonstatten gehen.
Ausschütten statt auskippen oder wegwerfen
Der Wasserfilter schließlich ist für Allergiker eine saubere Sache. Da Staub, Schmutz sowie Pollen, Milben und Haare in Wasser gebunden und daher nur ausgeschüttet werden müssen, entsteht weder eine Staubwolke wie bei den Staubbehältern beutelloser Staubsauger noch fallen Nachfolgekosten wie bei einem Beutelstaubsauger an. Der zusätzliche Geruchsfilter wiederum – er ersetzt den speziellen Pollenfilter der „Allergy“-Version des Perfect Air – rundet das Paket für Verbraucher mit sensiblen Nasen ab. Der Wasserbehälter muss allerdings, und das ist das größte Manko des Thomas – penibelst sauber gehalten, das heißt, regelmäßig ausgewaschen und getrocknet werden, der Wartungaufwand ist demnach entsprechend groß. Da jedoch, wie die ersten Kundenreaktionen belegen, Saugkraft, Handling und Bedienkomfort stimmig sind, wird dieser Punkt gern in Kauf genommen und daher auch die Anschaffungskosten von derzeit knapp 230 Euro (
Amazon) nicht infrage gestellt. Die Allergy-Version wiederum, übrigens noch mit einer Handgriff-Fernbedienung zusätzlich aufgewertet, wiederum schlägt mit fast 250 Euro zu Buche. Die Mehrinvestition lohnt sich für besonders empfindliche Hausstauballergiker, die weder Bello noch Mieze zu ihren Mitbewohnern zählen.