Thermaltake hat das Sortiment seines unter dem Label Tt-eSports vertriebenen Gaming-Zubehörs um eine Tastatur mit dem Namen Meka G1 erweitert. Dabei handelt es sich um ein mechanisches Keyboard, das selbst extremen Beanspruchungen standhalten und dabei sogar noch eine hohe Lebensdauer besitzen soll.
Während die beiden ebenfalls unter dem Label Tt-sSports firmierenden Gamer-Tastaturen Tt-eEsports Challenger und Tt-eEsports Challenger Pro für etwa 10 Millionen Tastenbewegungen konzipiert sind, übersteht die Tt-eSports Meka G1 laut Thermaltake bis zu 50 Millionen Anschläge – weniger intensiv spielende Gamer könnte das Keyboard demnach sogar überleben. Außerdem ist die Konstruktion der Tasten darauf ausgelegt, robusten Anschlägen, die im Eifer des Gefechts bei emotional aufgewühlten Spielern durchaus an der Tagesordnung sind, Paroli bieten zu können. Laut PC Games Hardware verfügt die Tt-eSports Meka G1 ferner über Anti-Ghosting-Fähigkeiten und reagiert demnach gelassen auf das gleichzeitige Drücken von drei Tasten, beim Anschluss über den beiliegenden PS2-Adapter können sogar unendlich viele Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Auf dem bereits veröffentlichten Datenblatt zur Tt-eSports Meka G1 hingegen werden die Anti-Ghosting-Fähigkeiten nicht erwähnt, stattdessen steht hier die Poling Rate von 1.000 Hz im Vordergrund. Zusammen mit der robusten, langlebigen Konstruktion ist diese ein deutliches Indiz dafür, dass sich die Tt-eSports Meka G1 vorrangig an First-Person-Shooter-Spieler richtet und weniger an Strategie- oder Rollenspieler. Dies würde auch erklären, weshalb Thermaltake auf Makrotasten verzichtet und dem Keyboard lediglich sieben Multimedia-Tasten spendiert hat.
Ferner findet sich an der Tt-eSports Meka G1 ein USB-Hub (zweifach), Anschlüsse für Kopfhörer und Mikro sowie ein mit 1,5 Metern üppig dimensioniertes Kabel mit vergoldetem USB-Anschluss. Eine Hintergrundbeleuchtung hingegen fehlt.
Die 430 mal 160 mal 40 Millimeter große Tastatur hat Thermaltake zwar bereits Mitte 2010 auf der Computex gezeigt, der genaue Auslieferungstermin ist allerdings noch nicht bekannt – ganz im Gegensatz zu den beiden Challengermodellen, die für 57 Euro (Pro) beziehungsweise 46 Euro via Amazon bestellt werden können.
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- Erschienen: 04.05.2011 | Ausgabe: 6/2011
- Details zum Test
Note:1,89
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Ausstattung; Druckpunkt/Anschlag der mech. Tasten.
Minus: Nicht immer rutschfest.“