Während die TT-eSports Black Element ihre Vorgängerin Black Element in Sachen Haptik und Verarbeitung kräftig nacheifert und sich dafür auch schon Lob eingehandelt hat, übertrifft sie sie in puncto Auflösung deutlich: Der Laser der von Thermaltake vertriebenen Maus löst mit bis zu 6.500 dpi aus, die Maus richtet sich unter anderem auch deswegen gezielt an MMO- und RTS-Spieler.
Sämtliche Fachmagazine und Internetportale, die die Vorgängerin gestestet haben, waren sich über die Ergonomie der Black Gaming Mouse einig: Die Maus liege, so der Tenor, gut in der Hand, auch bei längeren Spielesessions traten keinerlei Ermüdungserscheinungen auf. Auch die Element-Version der Gaming Mouse darf sich schon über lobende Worte freuen. Sowohl in den ersten Tests als auch von Userseite aus wird ihr eine tolle Haptik und eine sehr gute Griffigkeit bescheinigt. Bedenken werden lediglich bezüglich der ziemlich weit vorne angebrachten Daumentaste geäußert. Für kleine Hände könnte die Maus etwas unproblematisch werden. Gleich sind sich beide Mäuse schließlich auch noch darin, dass sich ihr Gewicht individuell verändern lässt. Der Element-Version liegen dafür fünf Gewichte à 4,5 Gramm bei.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Mäusen liegt im Laser. Während die Vorgängerin mit 4.000 dpi aufwartet, bietet die Element 6.500 dpi und rückt damit in dieser Disziplin in die Highend-Klasse unter den Gamingmäusen auf. Die hohe Auflösung soll Spielern zugute kommen, die große Strecken mit einem möglichst minimalen Aufwand zurücklegen müssen, die Maus zielt also hauptsächlich auf MMO- und RTS-Spieler ab. Da sich die Auflösung aber auch nahezu beliebig verändern lässt – der Spielraum dafür reicht von 100 bis 6.500 dpi – versteht sich die Maus auch als spielegenre-übergreifende Allrounderin. MMO-Spielern wiederum kommt der 128 kb große Speicher entgegen, der das Ablegen von Profilen und Makros erlaubt. Außerdem kann jede der neun Tasten individuell mit Befehlsfolgen belegt werden.
Die Nachfolgerin zeigt sich also, was die Ausstattung betrifft, um einiges ambitionierter als noch die Vorgängerin, ohne dabei über Gebühr an der Preisschraube zu drehen. Zurzeit ist sie für etwas knapp über 50 Euro zu haben (Amazon, die Vorgängerin wiederum kostet 33 Euro (Amazon)), weswegen sie sicherlich bald die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird und sich etlichen Belastungstests wird stellen müssen – auf deren Ergebnisse man jetzt schon gespannt sein darf. Über diesen Link können die bereits vorliegenden Testergebnisse zur Thermaltake Tt-eSports Black aufgerufen werden.
-
- Erschienen: 10.08.2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Eine angenehme Form, eine gute Verarbeitung und eine überschaubare, aber sinnvolle Auswahl an zusätzlichen Gaming-Features sind alles Dinge, mit denen die Maus punkten kann. Auch die Software macht insgesamt einen guten Eindruck. ... Und dennoch zeigen sich an manchen Ecken Schwachpunkte. Hier ist zunächst das Mausrad zu nennen, welches einfach optisch nicht in das Gesamtbild passt. Fragwürdiger erscheint jedoch die Tatsache, dass Thermaltake trotz symmetrischer Form auf eine volle Linkshänder-Unterstüzung verzichtet. ...“