Der Altmeister im PC-Gehäusebau zeigt mit seiner Element-Serie und dem vorgestellten Modell G, dass eine gute PC-Kühlung nicht lautstark vonstatten gehen muss. Auch bei maximaler Drehzahl überschreitet keiner der Lüfter die Lautstärke von 16 dB(A) – das ist kaum wahrnehmbar und macht das Arbeiten am PC sehr komfortabel. Für rund 100 Euro bekommt man das sehr ausgereifte Gehäuse bei amazon und kann damit einen Silent-PC aufbauen.
Das mittelgroße PC-Gehäuse wird in mattem Schwarz gelifert und zeigt ein feines Mesh-Gewebe als Frontpanel. Dahinter liegt ein Multicolor-beleuchteter 200 Millimeter großer Lüfter mit Drehzahlen von 600 bis 800 und einer maximalen Lautstärke von 14 dB(A). Im linken seitenteil wurde der mit 230 Millimetern größte Lüfter installiert, der von einem 200er im Topbereich unterstützt wird. Lediglich der rückwärtige kleinere (140 Millimeter) ist mit 16 dB(A) etwas lauter, was aber nicht als störend empfunden werden kann. Der Bauhöhe von 48 Zentimetern entsprechend stehen nur drei 5,25 Zoll-Einschübe zur Verfügung. Intern sind es dann sieben 3,5 Zoll-Einschübe, die um 90 Grad gedreht sind und eine schnelle Montage der Festplatten erlaubt, sowie der Einbau größerer Grafikkarten erlaubt. Zwei weitere Positionen machen Platz für die kleinen Festplatten, die inzwischen gerne als SSD ihren Platz im Computer finden. Thermaltake liefert auch die passenden Adapter dazu. Das Netzteil findet im Bodenteil eine stabile Verankerung. Um eine saubere Kabelführung zu gewährleisten, hat der Hersteller ausreichend Öffnungen vorgesehen, um auch Schläuche einer Wasserkühlung unterbringen zu können. Insgesamt sieben rückwärtige Slots erlauben den Einbau eines vollwertigen ATX-Mainboards, aber auch Haltebohrungen für Micro-ATX sind bereits vorhanden.
Im vorderen Topbereich ist rechts neben dem Power- und Reset-Button der große Drehregler zur Lüftersteuerung platziert, der aber auch durch leichtes Drücken das Farbenspiel der LEDs verändert – und, den Ingenieuren sei dank, sämtliche Beleuchtung abschaltet. Neben den beiden Audio-Buchsen findet man vier USB 2.0-Ports, eSATA oder FireWire sind nicht vorhanden. Mit ein wenig Bastelarbeit könnte man ein USB-Pärchen gegen die neue Generation mit 3.0 austauschen – das einzige Manko dieses durchdacht konstruierten PC-Gehäuses.
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- Erschienen: 02.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
Note:2,28
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: 2,5-Zoll-Halterung; Lüftersteuerung.
Minus: Netzteilhalterung.“