Thermaltake Chaser A31 Test

E-Sportler müssen nicht unbedingt einen Big-Tower ausstatten und zur nächsten LAN-Party schleppen, um all ihre hochwertigen Komponenten unterzubringen. Thermaltake hat jetzt mit Chaser A31 eine brauchbare Schrumpfung auf Midi-Tower-Größe am Chaser MK-I vorgenommen, die jungen Gamern besonders entgegenkommen soll. So soll der A31-Tower noch im ersten Quartal 2013 in Schwarz, Blau und Weiß für rund 80 EUR in den deutschen Handel kommen.

Äußerlichkeiten und Ausstattung

Optisch überzeugt der Midi-Tower durch sehr klare Linien und einem Gesamtkonzept, das sich in erster Linie auf die Funktionalität stützt. Bei den geringen Anschaffungskosten muss man von vornherein auf eine Lüftersteuerung und eine Dockingstation verzichten können. Dafür wird man auf der anderen Seite mit allen Ausstattungsmerkmalen einer professionellen Konstruktion belohnt. Ein großzügig gestaltetes Seitenfenster gewährt einen guten Blick auf die Hardware. Der mit 495 Millimetern recht hoch gebaute Midi überragt die meisten Modelle anderer Hersteller in diesem Bereich. Die Front wird von neun farblich abgesetzten Mesh-Blenden bestimmt, wobei die oberen drei Blenden für die optischen Laufwerke gedacht sind. Im unteren Bereich ist hinter einem Staubfilter der 120er Lüfter untergebracht, der auf der Rückseite von einem weiteren Lüfter dieser Größe mit blauen LEDs ergänzt wird. Optional kann man in der Front noch einen Lüfter nachrüsten, im Bodenbereich ebenfalls und im Deckel zwei weiter Lüfter, die alle eine Größe von 120 Millimetern besitzen dürfen. An der gerundeten Stirnseite ist das I/O-Panel mit Power- und Reset-Button untergebracht – hinzu kommen ein Headset-Port und zwei USB 3.0-Buchsen. An die Freunde der Wasserkühlung wurde ebenfalls gedacht und die Rückseite mit den entsprechenden Öffnungen ausgestattet.

Platzangebot

Der recht groß erscheinende Midi-Tower bietet genügend Platz für den komfortablen Einbau eines Mainboards im Full-ATX-Format an. Der Mainboard-Träger stellt drei gummierte Öffnungen für ein sauberes Kabelmanagement und eine große Aussparung für den schnellen Wechsel der CPU-Kühler-Backplate zur Verfügung. Sämtlich Laufwerke lassen sich entkoppelt ohne Werkzeug in Betrieb nehmen. Der zweigeteilte Festplattenkäfig kann insgesamt sechs Laufwerke aufnehmen und ist zur bequemen Installation um 90 Grad gedreht. Der Prozessorkühler darf eine Höhe von 160 Millimetern erreichen und die Grafikkarte eine Länge von 290 Millimetern. Entfernt man den oberen Festplattenkäfig, stehen sogar 410 Millimeter bereit.

Kaufempfehlung

Ein gelungenes Design in drei Farben, eine hohe Funktionalität und ein geringes Gewicht von 6,5 Kilogramm machen den Chaser A31 zum idealen Case für die nächste LAN-Party. Ein tolles Angebot für relativ kleines Geld.