„Pro: sehr gute Verarbeitung; nützliche Einbauhilfen; Moderater Preis; gute Platz-Ausbeute; geringes Gewicht und sehr handlich.
Contra: Kühler (Höhe) und Grafikkarte (Länge) begrenzt; nur Micro-ATX / Mini-ATX; begrenzter Platz.“
Erschienen: 19.11.2011
Details zum Test
ohne Endnote
„Hartware Top Product“
„Positiv: vier leise Lüfter im Lieferumfang; Gehäuse fast vollständig demontierbar; Festplattenentkopplung; Platz für zwei SSDs; Frontanschlüsse mit USB 3.0 und eSATA; Grafikkarte bis 33 cm Länge verbaubar.
Negativ: kein Tragegriff.“
Kundenmeinungen
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Unser Fazit
07.12.2012
Armor A30
Schwarze Munitionskiste
Mit dem lang gestreckten Cube-Gehäuse für Mini-ITX-/Micro-ATX-Mainboards wendet sich der Hersteller an die erfahrenen PC-Bastler, die genau wissen, was bei der Bestückung der Hardware in welcher Reihenfolge zu beachten ist. Unerfahrene benötigen hingegen viel Zeit und müssen so manche Schritt rückgängig machen. Der Armor A30 mit dem Charme einer Munitionskiste ist weniger für den schnellen Wechsel der Hardware gedacht und eher ein Sonderfall, den man bei amazon mit rund 85 EUR bezahlen muss.
Äußerlichkeiten und Ausstattung
Die zerklüfteten Flächen des schwarzen Cubes verleihen dem Armor A30 ein militärisches Design, jedoch kann man sich nicht sicher sein, dass Gamer an dem Gehäuse Gefallen finden können. Der Deckelbereich wird vom Hauptlüfter in Form eines 230 Millimeter großen mit blauer LED-Beleuchtung beherrscht, der seine Frischluft über einen ebenfalls blauen 90er Lüfter in der Front bezieht. Zwei weitere 60er Lüfter arbeiten auf der Rückseite und erzeugen einen starken Sog, wodurch auf beiden Seiten genügend Luft durch die Perforationen eindringen kann. Leider sind alle Lüfter mit 4-Pin-Molex-Steckern versehen, die in Reihe geschaltet werden sollen und ihre Energie direkt über das Netzteil beziehen. Somit fällt eine moderne Lüftersteuerung via Mainboard flach und die Lüfter drehen immer mit Vollgas. Frontal können zwei große optische Laufwerke horizontal eingeschoben werden. Links unten sitzt das I/O-Panel mit einem USB 3.0-Port, der über ein langes Verbindungskabel den gleichen Port auf der Rückseite vergeudet – schade. Hinzu kommen ein USB 2.0, ein eSATA und ein Headset-Anschluss.
Platzangebot
Um mit der Montage beginnen zu können, muss der Cube zuerst zerlegt werden. Dafür sind 20 Schrauben zu lösen und in vier Gruppen zu sortieren. Ein geplantes Vorgehen ist angesagt, sonst verzettelt man sich beim Zusammenbau. Links neben den großen Fronteinschüben finden zwei 3,5-Zoll-Laufwerke ihren Platz und über dem optischen Laufwerk können noch zwei SSDs untergebracht werden. Bei den internen Abmessungen sind Standard-Netzteile nutzbar, der CPU-Kühler darf nur 90 Millimeter hoch und die Grafikkarte 350 Millimeter lang sein.
Unterm Strich
Der Armor A30 ist ein PC-Gehäuse für Spezialisten, die genau wissen, was sie sich anschaffen und wie man einen Vorteil aus der kompakten Bauform ziehen kann. Für Einsteiger jedoch vollkommen ungeeignet.
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