„Plus: Top-Flow-Bauweise; Auch 140-mm-Lüfter montierbar.
Minus: Leistung mit Referenzkühler.“
Erschienen: 09.11.2015
Details zum Test
73%
„Silber Award“
„Klein, leicht, flach, leise und natürlich leistungsstark sollte der perfekte Low-Profile-CPU-Kühler sein. Thermalright kann mit dem AXP-100 durchaus viele der genannten Kriterien erfüllen ... In Anbetracht der geringen Bauhöhe hat Thermalright hier wirklich gute Arbeit geleistet. ... Auch die Verarbeitungsqualität überzeugt, sodass das Gesamtpacket durchweg einen positiven Eindruck hinterlässt. ...“
Der renommierte Hersteller für PC-Zubehör präsentiert einen Flachkühler für eine effiziente CPU-Kühlung. Der neue AXP-100 ist vorrangig für den Einbau in beengten Verhältnissen gedacht, wie man sie in ITX- und HTPC-Gehäusen (Wohnzimmer-PC) vorfindet. Als klein und kraftvoll wird der Flachbaukühler vom Hersteller beschrieben und bei kraftvoll denkt man schnell an lautstark. Da der Lüfter ganz ordentlich aufdrehen kann, muss man auch mit einer hörbaren Geräuschkulisse rechnen. Der ab Anfang des Jahres verfügbare Kleine soll dann mit rund 45 EUR zu buche schlagen.
Äußerlichkeiten und Lieferumfang
Ein Flachbaukühler, neudeutsch auch Low-Profile-CPU-Kühler genannt, zeichnet sich in erster Linie durch die niedrige Bauhöhe aus, die beim AXP-100 nur 58 Millimeter beträgt. Man kann den Kühler natürlich auch ohne Lüfter betreiben und kommt dann auf eine Bauhöhe von 44 Millimetern. Die flächenmäßigen Abmessungen liegen bei 121 x 105 Millimetern. Das Gesamtgewicht wird vom Hersteller mit 360 Gramm angegeben. Der Lüfter wird horizontal verbaut und wird mit einem universellen Haltesystem fixiert. Dadurch ist ein Nachrüsten mit einem größeren TY-120 oder TY-140 möglich. Der serienmäßige Lüfter hat Abmessungen von 108 x 101 Millimetern und wird mittels PWM (Pulsweitenmodulation) automatisch vom Prozessor in seiner Drehzahl gesteuert, wenn das Mainboard dies unterstützt. Dabei werden Drehzahlen von 900 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz kommen. Laut Datenblatt sollen dann 27 bis 74 m³/h an Frischluft auf die silbernen Kühllamellen geschaufelt werden. Diese werden gleich von sechs Heatpipes mit Abwärme gefüttert, die jedoch nicht direkt mit dem Prozessor in Kontakt kommen, sondern in der polierten Bodenplatte fixiert sind.
Performance
Die Kollegen von PCGH konnten den Neuling unter den Low-Profile-Kühlern ausgiebig überprüfen und montierten ihn auf einen Intel Core i7-2600K. Die folgenden Messergebnisse wurden bei offenem Gehäuse durchgeführt. Unter voller Belastung und Lüfterdrehzahl wurde die CPU nur 53 Grad Celsius warm, was einer guten Kühlleistung entspricht, wäre da nicht die Lautstärke von 2,5 Sone, die man weder im Wohnzimmer-PC, noch im ITX-Gehäuse auf dem Schreibtisch wahrnehmen möchte. Reduziert man die Drehzahl auf 50 Prozent, sieht die Welt mit 0,3 Sone deutlich besser aus und die CPU wird mit 60 Grad Celsius nur unwesentlich wärmer.
Kaufempfehlung
Der kleine Thermalright AXP-100 ist durchaus in der Lage, einen leistungsstarken Prozessor zu kühlen und auch wenn es akustisch hoch hergeht, findet man wenig Vergleichbares in dieser Größe. Für den Neuling muss man rund 40 EUR einkalkulieren.
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