Thermalright ist seit Jahren ein Synonym für beste Prozessorkühlung und gibt seinem neuesten Produkt den wohlklingenden Namen Archon. Das kommt aus dem Griechischen „archo“ und steht für „der Erste sein“. Das schafft der Neue zwar nicht ganz, da das Schwesterprodukt Silver Arrow im Normalbetrieb eine um 0,8 Grad bessere Kühlleistung vollbringt, macht aber insgesamt eine sehr gute Figur.
Erst beim Overclocking mit einer auf 3,8 GHz bei 1,4 Volt getakteten Intel-CPU zeigt der Archon, dass er den Namen zu Recht trägt. Sowohl mit einem als auch mit zwei 140-Millimeter-Lüftern auf 1.300 Umdrehungen pro Minute kommt zur Zeit kein Konkurrent nahe genug an die Temperatur von 47 Grad heran. Trotzdem bleibt der starke Kühler mit 38 dB relativ ruhig bei seiner Arbeit. Die 50 Kühlfinnen bringen den 170 x 155 x 53 Millimeter großen Kühlkörper auf ein Gesamtgewicht von 806 Gramm ohne Lüfter. Diese drehen mit 900 bis 1.300 Umdrehungen und leisten maximal 125 m³/h. Die Befestigung mit dem bekannten „Pressure Vault Bracket“ lässt einen variablen Anpressdruck zwischen 40 und 70 Pfund zu, was auf einem Intel-Sockel genauso leicht funktioniert, wie bei einem AMD-Prozessor.
Wenn man also den „Ersten“ von Thermalright in seinem PC installieren möchte, muss man schon rund 70 Euro (amazon) für die einfache Lüfterversion investieren und mit beiden Lüftern kommt auf etwa 80 Euro. Dafür erhält man einen sehr effizient arbeitenden CPU-Kühler, der auch Übertaktungen gelassen mitmacht.
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- Erschienen: 01.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
Note:2,25
Preis/Leistung: „befriedigend“, „Top-Produkt“
„Plus: Hohe Kühlleistung; Relativ leise; Schmale Bauweise.
Minus: -.“