Für wen eignet sich das Produkt?
Die Impaq 7300 ist ein Multitalent. Sie empfiehlt sich für Heimkinofans, die einerseits Blu-rays in 3D ansehen möchten und andererseits ein Faible für die Netzwerkeinbindung haben. Das Boxenset benötigt mit seinen sechs Bausteinen – neben einem Centerspeaker besteht es aus je zwei Front- und Rear-Lautsprechern sowie einem Subwoofer – etwas Platz, dafür bekommt man im Gegenzug raumfüllenden Surroundsound. Die Power beträgt 700 Watt und reicht damit auch für größere Wohnzimmer. Das wuchtige Design wiederum dürfte nicht jedermanns Sache sein und auch preislich ist das Ganze nichts für schwache Nerven: Konkret verlangt Teufel 1.000 Euro.
Die Impaq 7300 bietet viele Möglichkeiten, um externe Quellen wie Spielkonsole, Rechner oder Plattenspieler anzuschließen. Besonders praktisch: Über zwei HDMI-Eingänge werden Bildsignale zum TV weitgeleitet – so benötigt man keine separaten Kabel zwischen Quelle und TV. Schade im Netzwerkbereich ist, dass er sich nur per LAN einrichten lässt. WLAN fehlt und das macht die Standortwahl ein Stück weit unflexibel. Eine automatische Klangkalibrierung sucht man ebenfalls vergebens, dennoch fällt ein Detail bei den Audioeinstellungen positiv auf. Konkret: Man kann nicht nur hohe und tiefe Töne anpassen, sondern auch die Lautstärke jedes Speakers separat verändern.
Der Preis klassifiziert die Anlage als Mitglied der Oberklasse. Leider ist die Ausstattung dafür nicht wirklich angemessen. Zwar gefällt das Angebot an physischen Anschlüssen, doch der Verzicht auf WLAN schmerzt. Hinzu kommt, dass einige Sets dieser Preisklasse ihr Lautsprechersystem per Software automatisch an die Raumakustik anpassen und teilweise sogar kabellose Rear-Speaker zu bieten haben. Auf dem Papier ist das Verhältnis zwischen Preis und Leistung deshalb nicht unbedingt ideal. Und der Sound? Einige Käufer im Internet finden hier ausschließlich lobende Worte – allzu aussagekräftig ist das Meinungsbild aber noch nicht.