Mit dem Impaq 3000 Mk 2 schickt Teufel den Nachfolger zum prämierten Impaq 3000 ins Rennen. Die neue Anlage wurde nur im Detail verbessert: So hat man das Blu-ray-Laufwerk optimiert, einen modernen Chipsatz verbaut und das Menü entschlackt respektive beschleunigt.
Laut Datenblatt kommt das optische Laufwerk mit den wichtigsten Scheiben zurecht, also Audio-CDs, Video- und Super-Video-CDs, Video-DVDs und 2D-Blu-ray-Discs. 3D-Blu-ray-Discs bleiben erneut außen vor. Rohe Datenträger (CD-R, CD-RW, DVD+/-R, DVD+/-RW, Dual-Layer, Double-Layer) mit komprimierten Foto-, Video- und Musikdateien sind kein Problem, hier nennt der Hersteller MPEG1, MPEG2, MPEG4, XviD, AVC/H.246, WMV, MP2, MP3, WMA und WAV. Das System decodiert die aktuellen HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD Master Audio und DTS-HD High Resolution Audio, skaliert SD-Videos auf bis zu 1080p und bietet einen RDS-fähigen UKW/MW-Tuner mit 20 Speicherplätzen. Anschlussseitig darf man sich auf zwei HDMI-Eingänge, auf einen passenden Ausgang (ohne Audio-Rückkanal), auf Komponente, Composite-Video samt Audio-Ausgang, auf einen koaxialen und einen optischen Digitaleingang sowie auf drei analoge Cinch-Eingänge freuen. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einer Ethernet-Buchse, einem Kopfhörerausgang und einem USB-Port, wobei Kophörerausgang und USB-Port hinter einer Blende an der Vorderseite verbaut wurden. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen, außerdem empfiehlt sich der optionale USB-Speicher zur Archivierung des via LAN geladenen BD-Live-Materials. Der integrierte Class D-Verstärker belastet die fünf Surround-Kanäle mit jeweils 60 Watt Sinus, auf den Subwoofer entfallen 150 Watt. Im Standby begnügt sich das System laut Teufel mit einer Leistungsaufnahme von maximal 0,5 Watt.
Auf 3D-Videos und erweiterte Netzwerkfunktionen muss man erneut verzichten. Inwieweit das optimerte System seinem Vorgänger in Sachen Laufwerk, Chipsatz und Menüführung überlegen ist, werden die Ergebnisse der Fachmagazine zeigen. Erfreulicherweise reißt der Nachzügler mit 599 EUR kein ganz so großes Loch in die Haushaltskasse wie das Impaq 3000, für das Teufel bei der Vorstellung im Jahr 2010 knapp 700,- verlangt hat.
03.01.2012