Tesoro ist ein junges US-Unternehmen und in Deutschland bislang lediglich Insidern ein Begriff – ein Blick auf das Sortiment lohnt sich jedoch trotzdem. Mit dem Kuven Angel A1 7.1 Virtual hat der Hersteller vor kurzem beispielsweise ein Headset präsentiert, das Gamer dank virtuell erzeugtem Suuround-Sound mitten ins Geschehen katapultiert.
Technik und Bauform
Laut Datenblatt stecken in den quadratischen Muscheln 50 Millimeter-Treiber, zudem handelt es sich um ein geschlossenes, also luftdichtes Akustiksystem. Das heißt: Erstens können keine Schallwellen entweichen – was die Basswiedergabe in der Regel druckvoll macht. Und zweitens wird der Gehörgang vor Umgebungslärm geschützt. Man kann sich in Bus und U-Bahn also voll und ganz auf den Sound konzentrieren, ohne jede Ablenkung durch Hinweise des Fahrers oder Telefonate des Sitznachbarn. Der Raumklang wiederum macht Games lebendig und realistisch, allerdings kommt es natürlich darauf an, wie die Virtual-Technik in der Praxis wirklich funktioniert. Wer sicher gehen will, muss hier die ersten Tests abwarten.Weitere Details
Ansonsten bietet das Headset jene Tool, die man von einem Gaming-Modell erwarten kann. Die Muscheln etwa umschließen – diesen Eindruck vermitteln zumindest die Fotos – das Ohr komplett, zudem sind sie ebenso wie der Kopfbügel mit Polstern überzogen. Ebenfalls Standard: Der Bügel lässt sich an die Kopfform anpassen. Die Kommunikation mit Teamkollegen wiederum ermöglicht ein verstellbares Mikrofon, das sich über eine Taste an der Kabelfernbedienung stummschalten lässt – etwa, um während einer Session ein kurzes Privatgespräch zu führen. Abgerundet wird die Ausstattung von einem einseitig zugeführten Kabel, das sich per Klinken- oder per USB-Stecker an den Rechner anschließen lässt. Ein entsprechender Adapter wird mitgeliefert.Das Tesoro Kuven Angel A1 7.1 Virtuell soll demnächst für 70 EUR in den Fachhandel gehen. Dafür ist die Ausstattung samt geschlossener Bauform und virtueller Surround-Technik mehr als ordentlich. Aber: Die Klangqualität muss sich in der Praxis natürlich erst noch beweisen.