Unter den aktuellen digitalen Bilderrahmen nimmt der DPF 7331 Gallery von Telefunken eine Sonderstellung ein. Im Gegensatz zu seinen Kollegen verfügt er nämlich gleich über drei, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Displays. Jedes für sich genommen ist 8 Zoll groß und bietet eine hohe Auflösung von 800 x 600 Pixeln. Zusammengerechnet ist der DPF 7331 damit breiter als ein Bilderrahmen mit 19 Zoll: 67,3 Zentimeter sollte sein Besitzer mindestens freiräumen, damit der Bilderrahmen Platz hat – weshalb der wegen seines Gewichts von 2,83 Kilogramm durchaus als Wuchtbrumme titulierbare Bilderrahmen wohl am besten gleich auf einem Sideboard abgestellt wird.
Die Diashows der drei Displays des DPF 7331 können mit einer Fernbedienung gesteuert werden. Leider klappte dies in einem Test der Zeitschrift „c't“ nicht absolut perfekt, das die Diashows auf den drei Displays nicht zu Hundert Prozent synchron funktionierte. Dafür erhielt der Bilderrahmen eine gute Note für seine Blickwinkelabhängigkeit (eine Schwachstelle einiger Bilderrahmen), und auch der subjektive Bildeindruck sowie die Videowiedergabe waren den Testern die Note „gut“ wert. Bei den Testfotos überzeugte auch die Graustufendarstellung des Gerätes.
Hinzu kommt noch ein Pluspunkt für den großen internen Speicher – 2 GB –, der allerdings auch angesichts des dreimal so großen Fotohungers notwendig ist. Kurzum: Alles in allem also, das heißt, bis auf kleinere Schwächen, handelt es sich beim DPF 7331 Gallery von Telefunken um einen guten digitalen Bilderrahmen – für den allerdings leider auch das Dreifache auf die Ladentheke gelegt werden muss. Das originelle digitale Triptychon schlägt mit rund 230 bis 280 Euro (Straßenpreis) zu Buche.
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- Erschienen: 07.12.2009 | Ausgabe: 26/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„... vereint drei separate Displays in einem schicken Gehäuse, keine 100-prozentig synchrone Diashow möglich.“