Der Tefal BI 6625 ist so etwas wie das Flaggschiff unter den Wasserkochern: Er besteht zum Großteil aus gebürstetem Metall, während Griff und Deckel aus solidem Kunststoff gefertigt sind. Das Gerät funktioniert kabellos mit einem 360-Grad-Sockel und besitzt eine verdeckte Heizschlange, die unter einer Abdeckung aus Edelstahl sitzt. Vorteilhaft wirkt sich dabei aus, dass der Innenraum zur Gänze frei von Plastik bleibt. Dadurch schmeckt das Wasser wirklich wie Wasser und wird nicht muffig wie bei billigeren Produkten. Ein herausnehmbarer Kalkfilter hält zudem unappetitliche Kalkbrocken zurück, die ansonsten mit in der Tasse oder Kanne landen würden.
Der Tefal BI 6625 glänzt darüber hinaus mit einer Kochstoppautomatik und einem Trockengeh- sowie Überhitzungsschutz, weshalb eine Benutzung ohne Wasser nicht möglich ist. Dies verhindert ein unkontrolliertes Aufhitzen des Gerätes und somit Beschädigungen oder gar Brände. Und auch der Anwender wird geschützt: Der Deckel dichtet im Gegensatz zu anderen Produkten den Kocherrand wirklich komplett ab, weshalb auch bei einem stürmischen Ausgießen das Wasser zum allergrößten Teil nur aus der Tülle fließt – und nicht an den Rändern des Deckels entlang.
Einziger Nachteil des Premiumproduktes: Der Tefal BI 6625 soll im Betrieb außergewöhnlich laut sein. Die negativeren Bewertungen auf den gängigen Verkaufsportalen beschäftigen sich auch fast ausschließlich mit diesem Problem, wobei ein Amazon-Nutzer es ein wenig ironisch auf die Spitze treibt: „Will jemand noch was sagen oder kann ich mal Tee kochen?“
-
- Erschienen: 27.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
„gut“ (65%)
„... Benötigt für das Erhitzen von 1 l Wasser 3:31 min (maximale Leistung 2070 Watt). Vorsicht: Kanne wird sehr heiß. Mit 93 Grad C Außentemperatur einer der negativen Spitzenreiter. Achtung bei Kindern im Haushalt. Handhabung gut. Bedienungsanleitung schlecht, da sehr kleine Schrift. Relativ lautes Kochgeräusch. Wasser ohne Fremdgeschmack.“