Die nahezu ölfreie Friteuse ActiFry von Tefal hat ganz schön für Furore gesorgt. Das Konzept, nicht mehr in Öl zu frittieren, sondern in Heißluft, spart nämlich Kalorien und erregte dementsprechend mächtig Aufmerksamkeit. Mit dem Modell FZ 7070, das den Beinamen „Snacking“ trägt, hat der Hersteller jetzt sogar ein notorisches Problem des Originalmodells in den Griff bekommen. Bislang ließ sich nämlich Paniertes so gut wie nicht in der „Friteuse“ zubereiten.
Simple, aber effiziente Lösung
Das Problem war weniger das Heißluftsystem der Friteuse, sondern die Rührarme. Sie sorgen dafür, dass das Frittiergut nicht anbrennen kann und regelmäßig mit Öl beträufelt wird – Letzteres ist besonders notwendig, denn die Zugabe von Öl zum Frittieren ist bei der Tefal minimal, in der Regel genügt ein Esslöffel Öl. Die Rührarme gingen aber mit Paniertem nicht besonders sorgsam um, wie sich jeder leicht vorstellen kann litt die Panade ziemlich darunter, dass die Speisen ständig umgewälzt wurde. Das Snacking-Modell löst dieses Problem auf eine zwar simple, aber effiziente Art und Weise. Paniertes wie etwa Kroketten oder auch Schnitzel oder Nuggets werden einfach in einen Korb gelegt und dadurch dem Einzugsbereich der beiden Rührarme entzogen. Gleichzeitig kann das Frittiergut auch nicht mehr anbrennen. Wie man in den ersten Kundenrezensionen lesen kann, funktioniert der sogenannte „Snack“-Aufsatz sehr gut, die Ergebnisse lassen sich aber nicht ganz mit denen einer „echten“ Friteuse vergleichen. Das Frittiergut wird zwar knusprig braun, der typische Frittiergeschmack, normalerweise natürlich hervorgerufen durch das Ausbacken in Öl, fehlt. Doch dieses Manko muss bei dem „Pommes-Föhn“, wie ein Kunden die Friteuse einmal treffend genannt hat, immer in Kauf genommen werden. Der große Vorzug der Tefal liegt wie auch bei den anderen Modellen darin, dass sich die Panade nicht wie ein Schwamm mit Öl vollsaugt. Die Maschine eignet sich übrigens für maximal 1 Kilogramm Frittiergut, etwa Pommes, und ist damit kleiner als das „Family“-Modell. Zudem benötigt das Heißluftverfahren nach wie vor deutlich mehr Zeit als das Ausbacken in Öl, für das Kilogramm Pommes muss mit rund einer halben Stunde gerechnet werden. Spontan ein paar Pommes oder ein Schnitzel zubereiten ist mir der Tefal nicht drin.
Fazit
Wie die anderen Modelle kann auch die Snack-Version zusätzlich zum Garen/Schmoren verwendet werden, eine Option, die einen der besonderen Anreize darstellt, die viele veranlasst hat, sich die Heißluftfriteuse zuzulegen – sie eröffnet nämlich ein weites Experimentierfeld beim Kochen. Da der Version außerdem Paniertes ganz gut gelingt, stellt sie genau genommen ihre Kolleginnen in den Schatten und ist daher auch den kleinen Obolus wert, der gegenüber dem Basismodell fällig wird. Aktuell ist die Friteuse für 190 EUR (Amazon) zu haben, das Basismodell ActiFry von Tefal für 155 EUR (Amazon), das Modell ActiFry Family von Tefal dagegen liegt ebenfalls bei rund 190 EUR (Amazon). Mit der ActiFry 2in1 von Tefal wiederum lassen sich zwei Gerichte gleichzeitig zubereiten. Kostenpunkt hier: 240 EUR (Amazon).
Weiterführende Informationen zum Thema Tefal ActiFry Snacking FZ 7070 können Sie direkt beim Hersteller unter tefal.de finden.
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