Teuer? Dieser professionelle Spitzenklasse-Analog-Plattenspieler ohne vorkonfigurierten Tonabnehmer wird LiebhaberInnen eher preiswert erscheinen. Als in drei Farbvarianten erhältliches Co-Branding-Produkt, inklusive visuell aufgeladener Motorengeräusch-Vinyl-Platte, spricht er die Fans gleich zweier Luxus-Marken an. Auf ihren jeweiligen Gebieten beide absolut legendär. Der Turntable-Urahn SL 1200 hat zur Entstehung einer nachhaltigen DJ'ing-Kultur beigetragen, mit Lamborghini hat man seit jeher das Streben nach technologischen Superlativen gemein. Die Sportwagen-Aura lässt sich darum argumentationsarm auf das Extra-Drehmoment eines neueren, zuverlässigen, eisenkernlosen Plattenspieler-Direktantriebs übertragen. Wahrscheinlich wird die Nachfrage nach dem Teil schnell die Fertigungskapazitäten strapazieren, vielleicht wollen manche ErwerberInnen es zu sehr schonen. Wäre schade, schließlich läuft der Spielbetrieb raffinierter, von Störeinflüssen enthobener ab als jemals zuvor. Zudem ist der Abtastprozess kreativ transformierbar, erleichtert eine verfeinerte Nadelbeleuchtung die Nadel-Navigation.