Tchibos Kapselmaschine Cafissimo Classic lässt sich komfortabel handhaben und ist dank der integrierten Milchschaumdüse auch für andere Kaffeespezialitäten geeignet. Zudem ist man mit dem Modell Strom sparend unterwegs. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Kundenmeinungen
4,3 Sterne
Durchschnitt aus
321 Meinungen in 3 Quellen
5 Sterne
211 (66%)
4 Sterne
42 (13%)
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vonClaudio2
eine Profimaschine
Einige Erfahrungen, die ich inzwischen mit der Maschine gemacht habe. So ist es sehr leicht, mit ihr einen leckeren hocharomatischen Kaffee zu zaubern. Nämlich einfach auf Knopfdruck. Die Milchaufschäumdüse ist scheinbar ein echtes Profiinstrument.
Wie üblich bei neueren Erfindungen war man wohl froh, die Funktion durch nur wenige Arbeitsschritte hier sicherzustellen. Ein Hinweis darauf ist, das man die Maschine in dem Moment ausschaltet, wo sie über die rote Taste den Dampf aufgeheizt hat.
Jetzt stösst sie nämlich unablässig sehr stark und sehr heissen Wasserdampf über die Düse aus. Tief in ein höheres Gefäss gehalten, ist es sicher gefahrlos zu benutzen. In einer zu kleinen Tasse richten Sie ein Chaos in der Küche an. Kleine Kinder sollten sich auch nicht unbedingt in der Nähe aufhalten. Verbrühungsgefahr.
Dann, wenn Sie einmal einem Barrista in der Kaffeeküche einer Bar zugesehen haben, brauchen Sie nur die selben Handhabungen zu führen wie es jener an seiner Profimaschine vormacht. Nämlich:
Die Düse durch leichte und unaufgeregte Auf- und Abbewegungen im Latte Machinato Glas oder in der hohen Cappuchinotasse im Milch - Zucker - Gemisch eintauchen zu lassen. Jeweils nur unter dem Milchpegelniveau oder nur ganz leicht darüber einmal. Der Zucker auf dem Boden der Tasse bzw. des Glases wird mit der nun heiss werdenden H-Milch 1.5 Prozent (eignet sich am Besten) vermischt und "peitscht" hieraus einen Schaum die Tasse hoch der sich mehr als sehen lassen kann.
Drei bis Fünf Zentimeter sollten es sicher sein. Und das ist sehr ausreichend. Ich hatte dieses gute Ergebnis bei bisher keiner anderen Maschine und ich bin Fachverkäufer.
Es klingt natürlich etwas gefährlich wenn man sich mit der Maschine hier auf die Reise begiebt, sprich, sie neu vor sich stehen hat und ungeduldigt loslegen will, weil man sich durch das betätigen der falschen Drehgriffe einen gehörigen Schrecken holen kann.
So spült sie einfach heisses Wasser in einem Wasserstrahl in die Tasse in der ersten Halbbewegung des rechts oben angebrachten Drehknopfes.
Dreht man den Knopf weiter durch bei eingeschalteter roten Taste rechts (Wasserdampf) geht dieses Abenteuer los, was ich in vielen Italienischen Cafe`s und Bars erleben durfte und mich jedes mal in einen verzückenden Kaffegenuss gebracht hat. Den ich jetzt sehr preiswert zu Hause haben kann.
Die Düse ist auseinanderzunehmen zum Reinigen. Hiezu lässt man sie abkühlen, hält mit Daumen und Zeigefinger den Stahlbügel oberhalb fest, mit der rechten Hand umfasst man die Düse mitsamt dem Gummipfropfer sehr fest in der Faust und zieht nach unten ab. Ganz problemlos. Jetzt kann man daneben die äussere Chromhülse vom Gummi ziehn, um sie weiter zu reinigen indem man den Gummi oben festhält und wiederum die Metallhülse nach unten abzieht. Mit etwas Kraft. Und umgekehrt wieder draufsteckt. Nachdem sie im Waschbecken gereinigt wurde. In beiden Teilen einfach nur fliessendes Wasser darübergeben.
Es wird empfohlen die Düse nach jeder Benutzung aussen mit einem Thekentuch oder feuchten Lappen abzureiben, damit der Milchschaum nicht hässlich eintrocknet.
Für Cappuchino drücke ich also die Maschine an, warte bis alle Lämpchen erglühn, dann die rechte Taste, wieder etwas warten bis das Blinken aufhört. Der Vorgang wie oben beschrieben. Also Maschine auch gleich wieder aussschalten (sonst heizt sie zu lange den Dampf auf) Nachdem der Dampfausstoss jetzt immer schwächer wird warten, bis er ganz aufhört in der Tasse.
Dann schalte ich die Maschine wieder ein (vorher habe ich den Drehknopf oben rechts aussen auf "Null" gedreht, sonst fängt sie wieder an Dampf auszustossen) Jetzt heizt sie nur wieder kurz auf bis alle Tasten leuchten, stelle die Tasse oder das Glas mit dem Schaum unter und wähle die Kaffeesorte. Ich drück beliebig lange die Wahltaste, bis der Kaffeeschaum am oberen Rand angekommen ist und etwas darüber. Fertig.
Was wohl fehlt ist eine Abkühlstufe, diese muss mechanisch mittels "Handarbeit" von uns armen gequälten Kaffeegeniessern vorgenommen werden. Bei viel Vergnügen! Grüsse!
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Antwort
vonClaudio2
Sorry es fehlt die Betätigung des Drehknopf rechts oben aussen nach ganz unten zum starten des Dampfbetriebs nach Betätigung der roten Taste.
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Unser Fazit
06.12.2013
Cafissimo Classic
Erfolgreich trotz kleiner Schwächen
Im Großen und Ganzen ist die Cafissimo Classic bei den Kunden bislang gut angekommen. Das Modell ist die erste Kaffeekapselmaschine von Tchibo, die nicht nur mit Espresso und Kaffee verwöhnt, sondern dank einer Dampfdüse auch die Möglichkeit zur Verfügung stellt, frische Milch aufzuschäumen und sich etwa einen Cappuccino zuzubereiten. Kleinere Schwächen konnten deshalb zwar das Gesamtbild vielleicht etwas trüben, den Erfolg der Maschine haben sie aber nicht verhindert.
Ausstattung
Eine besondere und sowohl von Fachmagazinen als auch Kunden sehr geschätzte Eigenschaft der Tchibo sind ihre drei Brühstufen, in denen die Maschine jeweils einen anderen Druck zum Aufbrühen verwendet. Damit ist sichergestellt, dass der Espresso, wie erwünscht, bei einem hohen Druck von – übrigens – rund 15 bar, der Filterkaffee dagegen mit einem niedrigen Druck hergestellt wird. Mit der dazwischen liegenden dritten Stufe lässt sich ein Caffè Crema zaubern. Apropos Crema: Die soll der Tchibo sehr gut gelingen, jedenfalls hat sie auch für die Crema ihres Espresso schon viel Lob eingeheimst. Der Wassertank wiederum fällt mit 1,5 Litern ziemlich üppig für eine Portionsmaschine aus, die Kapseln wiederum wandern nach dem Aufbrühen in einen Behälter, der maximal zwölf von ihnen aufnimmt. Verstellen lassen sich der Auslauf sowie die Tassenfüllmenge, und nach rund sieben Minuten Untätigkeit schaltet sich die Maschine zum Stromsparen ab.
Geduld
Der Aspekt Zeit spielt auch bei den Schwächen der Maschine eine große Rolle. So benötigt die Tchibo mit rund 1,5 Minuten doch recht lange zum Aufheizen. Noch längere Wartepausen entstehen, wenn mit der Dampfdüse Milch aufgeschäumt wurde. Bis zu einer Viertelstunde kann es nämlich anschließend dauern, bis erneut Kaffee aufgebrüht werden kann – Brühen und Dampfproduktion sind eben bei der Tchibo nicht getrennt. Mit dem Aufschäumen selbst wiederum haben schon etliche Kunden zumindest anfänglich so ihre Probleme gehabt. Auch hier ist demnach Übung und damit mitunter Geduld gefragt, bis das Ergebnis stimmt.
Fazit
Wie eingangs schon erwähnt, hat die Kapselmaschine von Tchibo trotz einiger Schwächen ihren Weg gemacht, die überwiegende Mehrheit der Kunderezensionen fällt gut bis sehr gut aus. Zum Erfolg haben aber natürlich auch die Kapseln beigetragen, die im direkten Vergleich mit dem alle überragenden Platzhirsch in diesem Segment, nämlich dem Nespresso-System, um bis zu einem Drittel weniger kosten. Die – übrigens sauber verarbeitete und eine relative geringe Standfläche beanspruchende – Kapselmaschine selbst ist auch nicht sonderlich teuer, sie kommt auf etwa 80 EUR. Demnächst wird es außerdem eine mit Swarovski-Kristallen aufgehübschte Version der Cafissimo Classic von Tchibo geben, für die wahrscheinlich 120 EUR fällig werden.
von Wolfgang
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Datenblatt
Ausstattung
Milchaufschäumer
vorhanden
Display
fehlt
2-Tassenfunktion
fehlt
Kaffeestärke einstellbar
vorhanden
Tassenfüllmenge einstellbar
fehlt
Höhenverstellbarer Auslauf
vorhanden
Abschaltautomatik
vorhanden
Abnehmbarer Wassertank
vorhanden
Abnehmbarer Milchtank
k.A.
Automatischer Entkalkungsvorgang
fehlt
Technische Daten
Kapazität Wassertank
1,2 l
Breite
20 cm
Höhe
38 cm
Tiefe
29 cm
Leistung
1000 W
Weiterführende Informationen zum Thema Tchibo Cafissimo Classic können Sie direkt beim Hersteller unter tchibo.de finden.
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