Für wen eignet sich das Produkt?
Netzwerkspeicher sind längst nicht mehr nur Speziallösungen für Unternehmen und anspruchsvolle Techies. Immer mehr consumer-orientierte NAS-Geräte bereichern den Markt. Vorreiter in diesem Bereich ist schon seit einigen Jahren Synology mit seinen DiskStation-Systemen, die in der Regel mit zwei bis vier Festplatteneinschüben daherkommt. Mit dem DS416play richtet sich der Hersteller vor allem an anspruchsvolle Heimanwender, die bereits jetzt 4K-Videos im Heimnetz streamen wollen.
Stärken und SchwächenRein technisch hat sich gegenüber dem Vorgänger DS415play auf dem ersten Blick wenig getan. Prozessor und Arbeitsspeicher sind recht ähnlich, die Schnittstellenausstattung wurde sogar reduziert. Die Stärken des Systems liegen klar in seiner Funktionalität. So ist es zum Beispiel möglich ad hoc 4K-Videomaterial ins richtige Format zur Wiedergabe auf einem Gerät im Netzwerk zu konvertieren. Das hauseigene, browserbasierte Betriebssystem DiskStation Manager punktet außerdem mit einfacher Bedienbarkeit und Kompatibilität für viele gängige Abspielgeräte wie zum Beispiel Apple TV, Samsung Smart-TVs oder Google Chromecast. In den vier Festplattendocks lassen sich bis zu 32 Terabyte Daten verstauen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAktuell ist das DS416play für circa 450 Euro zu haben (Amazon). Damit ist es je nach Anbieter bis zu 100 Euro teurer als der Vorgänger, welcher technisch fast identisch ist und sogar noch mehr USB-Anschlüsse hat. Dafür kann das DS416play aber wiederum souverän mit 4K-Video umgehen, was einen echten Mehrwert darstellt. Für 4K-Enthusiasten ist es also eine lohnenswerte Investition.