Den SRT 5246 bezeichnet Strong als „Hybrid-Receiver“, denn die Box empfängt das TV-Programm via Satellit (DVB-S) und Antenne (DVB-T). Das Signal lässt sich ganz normal über die Scart-Buchse, dank UHF-Modulator allerdings auch über ein normales Antennenkabel ausgeben.
Sinn macht der UHF-Modulator bei Fernsehern ohne Scart-Eingang oder wenn man das Signal zu einem zweiten Receiver durchschleifen will. Der SRT 5246 empfängt alle unverschlüsselten TV- und Radiosender, auf PayTV-Angebote muss man mangels CI-Schacht oder Smartcard-Reader verzichten. Er hält 4000 Programmspeicherplätze und vier Favoritenlisten bereit, besitzt einen elektronischen Programmführer, eine Multibild-Vorschau, acht Timer, Teletext, eine Kindersicherung und drei Spiele (Boxman, Tetris, Snake). Neben dem bereits genannten RF-Ausgang und der Scart-Buchse wurden ein zusätzlicher Scart-Anschluss für das Zusammenspiel mit einem Videorecorder, ein Composite-Video-Ausgang, analoge Stereobuchsen und ein koaxialer Digitalausgang verbaut. Das numerische Display zeigt im Normalbetrieb den Sender und im Standby die Uhrzeit an. Bei der maximalen Leistungsaufnahme spricht Strong von 25 Watt, im Standby werden weniger als sieben Watt fällig. Sparsame Kunden werden sich über den rückseitig verbauten Netzschalter freuen. Das Gerät ist 28 Zentimeter breit, 23,5 Zentimeter tief und sechs Zentimeter hoch.
Mit einem Hybrid-Receiver wie dem von Strong bleibt man flexibel, denn das Programm kommt über Antenne und Satellit ins Haus. Die Kundschaft scheint zufrieden: Das bei amazon rund 70 Euro teure Gerät lässt sich problemlos in Betrieb nehmen, liefert ordentliche Bilder und überzeugt mit kurzen Umschaltzeiten. Wer Wert auf einen UHF-Modulator legt, allerdings keinen Hybriden braucht, sollte alternativ einen Blick zum DVB-T-Receiver Strong SRT 5216 oder zum DVB-S-Receiver Digital M 51 riskieren.
05.07.2010